Segforum.de

Bericht des WDR über schändlichen Diebstahl:

http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... mediathek2

Gruß

Hufi

Hätte er mal seinen Arbeitgeber mit fahren lassen sollen

Sein Job ist er definitiv los...war ja "nur" das Arbeitsgericht.
Bei einem Landesarbeitsgericht (nächste Instanz) kann ganz anders entschieden werden und meistens wird mit einem Vergleich (Abfindungszahlung etc.) das Arbeitsverhältnis beidseitig beendet.

Da wird wohl demnächst ein Segway günstig angeboten :tiptip:

Hallo ParkSliding,

habe zwar keine Lautsprecher an meinem PC aber im Text steht doch

WDR

Jetzt entschied das Arbeitsgericht Siegen: Das war kein Grund zur Kündigung.

Was jetzt?

Gruß

Klaus

Der Arbeitgeber geht in Berufung, d.h. in die nächste Instanz. 1. Instanz Arbeitsgericht mit voriger Anhörung und Vergleich 2. Berufung vor dem Landesarbeitsgericht und zu guter Letzt das Bundesarbeitsgericht in Erfurt.
Wenn man alle 3 Instanzen mit macht, kommt man vor dem Bundesarbeitsgericht und dort wird entschieden. Die Urteile davor sind also für die Katz...

ist der betroffene evtl. mitglied hier im forum? oute dich doch mal...

butter bei die fische: wenn dein arbeitgeber dich wegen so einer sache rauswerfen will, ist es wohl definitiv der falsche - da möchte ich gar nicht wissen, wie es um den rest der arbeitsmoral und menschlichkeit in diesem unternehmen steht. laß dir ne fette abfindung geben und hau in den sack!


gruß
andreas

Klar ist das wieder mal so ne Bagatell Sache, aber rein rechtlich ist, und bleibt es trotzdem Diebstahl, ob der nun zu ner Kündigung führt oder nicht.

Ich fahr auch mit dem Seggi auf die Arbeit, und stell den dort ab.. Aber der Stecker bleibt schön aus der Dose.
Allein schon um den "lieben" Kollegen keinen Grund zu geben, sich wieder mal benachteiligt zu fühlen.

Es sind auch schon Leute entlassen worden, weil sie Ihr Handy auf Kosten des Arbeitgebers aufgeladen haben. Sicher kleinlich, aber durchaus rechtens.

Die Welt ist nun mal nicht immer gerecht, und Neider gibt es überall. Wenn die Dir eins auswischen können, tun sie es auch.

Gruß, Micha.

was in all den fällen im hintergrund schwebt und nicht genannt wird ist das die gründe für die entlassung nur vorgeschoben sind weil die wirklichen gründe gesetzlich nicht relevant sind. niemand entlässt jemanden weil er seinen segway auflädt wenn das klima zwischen arbeitgeber und -nehmer einwandfrei ist... dann kommen halt so possen zu stande. heutzutage muss ein arbeitgeber schon kreativ sein...

das stimmt wohl Snake...Größe und Klima eines Unternehmen spielen eine wichtige Rolle...

..das ist die ganz "normale" Gangart eines größeren Unternehmen mit Personalabteilung.
Habe das jahrelang in der Automobilbranche beobachten können, wo Leute wegen absoluten Kleinigkeiten den Hut nehmen durften, egal wie groß das "Vergehen" auch war oder ob eine ganze Existenz/Familie davon abhängig war. So etwas interessiert einer Personalabteilung wenig und wenn eh im Unternehmen abgebaut werden soll, dann muss man wohl in den sauren Apfel beißen.

Nachdem er in 1.Instanz gewonnen hat, sollte er bei dem nächsten Besuch vor Gericht hoch pockern und eine gute Abfindung raus schlagen...

Fazit:

Seg. Fahrer sollten ab sofort sehr sorgfältig prüfen, wo Betriebsausstattung gekauft wird.

Gruß

Hufi

Habe gerade einen ähnliche Fall entdeckt:

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtsch ... richt.html

ps.
gerade heute war ich mit dem Segway am Arbeitsplatz und habe geladen :-o
Muss aber dazu sagen das ich den Seg im Auto zum Arbeitsplatz gebracht und ihn für die Arbeit benutzt habe...
ich muss einmal im Monat die große runde machen und würde zu Fuß aufgrund meiner behinderung ewig brauchen.
Ich habe übrigens ausschließlich positive reaktionen bekommen

Nein, das ist der gleiche Fall!

Heute hat halt in der 2.Instanz das Landesarbeitsgericht entschieden, dass die Kündigung "ungerechtfertigt" ist und der Arbeitgeber den Arbeitnehmer wieder einstellen muss....aaaaaaaber...der Arbeitgeber hat noch eine Chance der Berufung und somit startet die 3.Instanz vor dem Bundesarbeitsgericht und dort kann wiederum ganz anders entschieden werden

Ist natürlich ein großer Medienfall geworden und wird heute rauf und runter berichtet...

Wenn ein Segway vollkommen leer gefahren ist, dann sind für knapp 40 km oder 20 €ct. Strom fällig.
Personalchefs, die deswegen einen Mitarbeiter mit 19 Dienstjahren kündigen, gehören sofort und mit allen Konsequenzen in Psychologische Behandlung oder gleich weggesperrt.

Machen wir uns doch nix vor...für einen Arbeitgeber (und hier gibt es im Forum genügend Arbeitgeber, die dies bestätigen können) ist es die einfachste Methode um unliebsame Kollegen los zu werden. Man brauch keine Kündigungsfristen einhalten, muss eventuell keine Abfindungen zahlen etc..

So etwas passiert tgl. in Deutschland und nur wenige ziehen vor dem Richter und machen dies öffentlich, Schon allein, weil nicht jede Firma einen Gewerkschaft zugehörig ist und somit einen Betriebsrat hat. Wenn man den Rechtsstreit verliert, dann fallen für den Arbeitnehmer mal fix ein paar Kosten an.
Zudem muss man auch entscheiden, ob man dann wirklich wieder in dieser Firma beschäftigt werden möchte, die einen schon mal wegen eines bagatellen Fehlverhalten gekündigt hat?!

Wie schon erwähnt, er soll hoch pockern und eine Abfindung mit ordenlticher Kündigung (betriebsbedingt und ein wohlwollendes Zeugnis) einwilligen...ich glaub, wenn man jemanden entlassen möchte, dann ist es nur eine Frage der Zeit...so hart wie es klingen mag