Entwicklungskosten 100Millionen $ für den Segway

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speedseg
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Registriert: 30.06.2008 15:31

Entwicklungskosten 100Millionen $ für den Segway

Beitrag von speedseg »

Hallo,ist das denn richtig 100 Millionen $ für den Segway,ist doch einwenig zu viel :shock1: ist Verkaufspreis in Deutschland deshalb so hoch ? :-(

kann einer von euch die 100 Million $ bes. gruß speedseg :-)


25. August 2008, Neue Zürcher ZeitungWenn Touristen zum Blickfang werden
Wenn Touristen zum Blickfang werden
Eine Stadtrundfahrt in Zürich mit dem einachsigen Elektroroller Segway



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Auf Zürichs Strassen sind die Segway-Personal-Transporter noch kaum zu sehen, jene einachsigen Elektroroller, die einst als Meilenstein der Menschheitsgeschichte angekündigt worden waren. Kennenlernen kann man die seltsamen Dinger auf einer Sightseeing-Tour.

-yr. Kichernd zeigt eine Gruppe japanischer Touristen mit dem Zeigefinger auf einen Pulk. Dieser besteht hauptsächlich aus englischen Touristen, die aufrecht auf einem seltsamen, weil einachsigen Gefährt stehen. Auch die sonst so coolen Einheimischen in den Strassencafés unterbrechen an diesem Sonntagmorgen vorübergehend die Zeitungslektüre und schieben ungläubig die Sonnenbrille in die Stirn, um sich mit ungetrübtem Auge des seltsamen Anblicks zu vergewissern. Selbst der stolze Fahrer einer brummenden Harley-Davidson kann nicht verhindern, dass sich sein Hals vor einem Rotlicht für einen kurzen Moment in die Richtung der Touristen dreht. Was so viel Neugier weckt, sind sogenannte Segway-Personal-Transporter. Noch hat der einachsige Tretroller die breite Masse nicht erreicht, doch als Vehikel für ein Sightseeing erweist er sich als ideal.

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Gezwungen, auf der Strasse zu fahren
Unter dem Codenamen «Ginger» hatte der Segway bereits vor der ersten Präsentation im Jahre 2001 für manche Schlagzeile gesorgt. Der Tüftler Dean Kamen pries das geheimnisumwitterte Fahrzeug als angeblich bahnbrechende Erfindung. 25. August 2008, Neue Zürcher ZeitungWenn Touristen zum Blickfang werden
Wenn Touristen zum Blickfang werden
Eine Stadtrundfahrt in Zürich mit dem einachsigen Elektroroller Segway

Sehen und gesehen werden. (Bild: NZZ / Adrian Baer) Fenster schliessen Toolbox
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Auf Zürichs Strassen sind die Segway-Personal-Transporter noch kaum zu sehen, jene einachsigen Elektroroller, die einst als Meilenstein der Menschheitsgeschichte angekündigt worden waren. Kennenlernen kann man die seltsamen Dinger auf einer Sightseeing-Tour.

-yr. Kichernd zeigt eine Gruppe japanischer Touristen mit dem Zeigefinger auf einen Pulk. Dieser besteht hauptsächlich aus englischen Touristen, die aufrecht auf einem seltsamen, weil einachsigen Gefährt stehen. Auch die sonst so coolen Einheimischen in den Strassencafés unterbrechen an diesem Sonntagmorgen vorübergehend die Zeitungslektüre und schieben ungläubig die Sonnenbrille in die Stirn, um sich mit ungetrübtem Auge des seltsamen Anblicks zu vergewissern. Selbst der stolze Fahrer einer brummenden Harley-Davidson kann nicht verhindern, dass sich sein Hals vor einem Rotlicht für einen kurzen Moment in die Richtung der Touristen dreht. Was so viel Neugier weckt, sind sogenannte Segway-Personal-Transporter. Noch hat der einachsige Tretroller die breite Masse nicht erreicht, doch als Vehikel für ein Sightseeing erweist er sich als ideal.

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Gezwungen, auf der Strasse zu fahren
Unter dem Codenamen «Ginger» hatte der Segway bereits vor der ersten Präsentation im Jahre 2001 für manche Schlagzeile gesorgt. Der Tüftler Dean Kamen pries das geheimnisumwitterte Fahrzeug als angeblich bahnbrechende Erfindung. Die Entwicklungskosten sollen rund 100 Millionen Dollar betragen haben. Das Geld stammte unter anderen von Steve Jobs, dem CEO von Computerhersteller Apple, sowie von Jeff Bezos, dem Gründer der Internet-Handelsplattform Amazon. So viel Venture-Capital schien gerechtfertigt, weil die Menschheit mit dem Segway-Personal-Transporter einen weiteren Schritt vorangebracht werden sollte. Der städtische Verkehr sollte massiv entlastet werden, indem der einachsige, mit einem aufladbaren Elektromotor betriebene Roller das Auto für kurze Distanzen zumindest theoretisch überflüssig macht.

Wie ein Blick auf unsere Strassen zeigt, hapert es noch mit der Umsetzung. Bis anhin haben sich vor allem die Strassenverkehrsämter mit dem Segway auseinandergesetzt. Fast jedes Land handhabt die Zulassung etwas anders. In der Schweiz gilt das neue, kaum klassifizierbare Fahrzeug inzwischen als Kleinmotorrad; entsprechend braucht es ein gelbes Kontrollschild, wie dies auch bei Scootern mit einer Motorengrösse bis 50 Kubikzentimeter Hubraum der Fall ist. Dies hat aber auch zur Folge, dass mit dem Segway unverständlicherweise auf der Strasse gefahren werden muss, obwohl die Höchstgeschwindigkeit in der Schweiz bloss 15 km/h beträgt. Hingegen ist es verboten, mit dem einachsigen Elektroroller Velowege zu benutzen oder auf Trottoirs zu fahren. Dort fürchtet die Fussgänger-Lobby zusätzliche Konkurrenz und macht zurzeit mobil gegen die Zulassung des Segway.

Es kann fast nichts schiefgehen
Zusammen mit den relativ hohen Anschaffungskosten von fast 10 000 Franken dürfte diese komplizierte rechtliche Situation den Durchbruch des Segway-Personal-Transporters bis anhin verhindert haben. Entdeckt worden ist das neuartige Fahrzeug aber von findigen Veranstaltern von Sightseeings. In Zürich ist es HB-Adventure Switzerland, die verschiedene Touren anbietet. Nach einer Einführung von rund 20 Minuten geht es, den Besitz eines Führerausweises für Autos vorausgesetzt, bereits los. Tatsächlich kann bei der Steuerung des Gefährts erstaunlich wenig schiefgehen. Mit einer ausgeklügelten Technologie, die in der Plattform eingebaut ist, wird der Segway stets in der Balance gehalten. Es gibt weder Bremsen noch ein Gaspedal. Beschleunigt oder abgebremst wird einzig mit einer Gewichtsverlagerung, als Steuerungsgerät dient die vertikale Lenkstange.

Das Wunderding funktioniert tatsächlich. Wacklig wird es höchstens beim Auf- oder beim Abstieg, und auch das nur zu Beginn. Danach scheint sich das Gefährt intuitiv dem Willen des Fahrers anzupassen; es fährt genau so, wie es dessen Körperhaltung andeutet. Der Segway vermittelt ein neues, mit nichts zu vergleichendes Fahrgefühl. Ohne Probleme huscht es steile Rampen hinauf, und ebenso einfach ist es, talwärts nicht die Kontrolle über die Geschwindigkeit zu verlieren. Alles ist derart einfach, dass nach der ersten Begeisterung allenfalls eine gewisse Herausforderung vermisst wird.

Die englischen Touristen stört das nicht. Dank dem Segway haben sie in kurzer Zeit und in angenehmer Weise weite Teile der Stadt kennengelernt. Und sind dabei sogar selber zu einer kleinen Attraktion geworden.




Weitere Informationen unter www.segway.ch und www.hb-as.ch/.

. Das Geld stammte unter anderen von Steve Jobs, dem CEO von Computerhersteller Apple, sowie von Jeff Bezos, dem Gründer der Internet-Handelsplattform Amazon. So viel Venture-Capital schien gerechtfertigt, weil die Menschheit mit dem Segway-Personal-Transporter einen weiteren Schritt vorangebracht werden sollte. Der städtische Verkehr sollte massiv entlastet werden, indem der einachsige, mit einem aufladbaren Elektromotor betriebene Roller das Auto für kurze Distanzen zumindest theoretisch überflüssig macht.

Wie ein Blick auf unsere Strassen zeigt, hapert es noch mit der Umsetzung. Bis anhin haben sich vor allem die Strassenverkehrsämter mit dem Segway auseinandergesetzt. Fast jedes Land handhabt die Zulassung etwas anders. In der Schweiz gilt das neue, kaum klassifizierbare Fahrzeug inzwischen als Kleinmotorrad; entsprechend braucht es ein gelbes Kontrollschild, wie dies auch bei Scootern mit einer Motorengrösse bis 50 Kubikzentimeter Hubraum der Fall ist. Dies hat aber auch zur Folge, dass mit dem Segway unverständlicherweise auf der Strasse gefahren werden muss, obwohl die Höchstgeschwindigkeit in der Schweiz bloss 15 km/h beträgt. Hingegen ist es verboten, mit dem einachsigen Elektroroller Velowege zu benutzen oder auf Trottoirs zu fahren. Dort fürchtet die Fussgänger-Lobby zusätzliche Konkurrenz und macht zurzeit mobil gegen die Zulassung des Segway.

Es kann fast nichts schiefgehen
Zusammen mit den relativ hohen Anschaffungskosten von fast 10 000 Franken dürfte diese komplizierte rechtliche Situation den Durchbruch des Segway-Personal-Transporters bis anhin verhindert haben. Entdeckt worden ist das neuartige Fahrzeug aber von findigen Veranstaltern von Sightseeings. In Zürich ist es HB-Adventure Switzerland, die verschiedene Touren anbietet. Nach einer Einführung von rund 20 Minuten geht es, den Besitz eines Führerausweises für Autos vorausgesetzt, bereits los. Tatsächlich kann bei der Steuerung des Gefährts erstaunlich wenig schiefgehen. Mit einer ausgeklügelten Technologie, die in der Plattform eingebaut ist, wird der Segway stets in der Balance gehalten. Es gibt weder Bremsen noch ein Gaspedal. Beschleunigt oder abgebremst wird einzig mit einer Gewichtsverlagerung, als Steuerungsgerät dient die vertikale Lenkstange.

Das Wunderding funktioniert tatsächlich. Wacklig wird es höchstens beim Auf- oder beim Abstieg, und auch das nur zu Beginn. Danach scheint sich das Gefährt intuitiv dem Willen des Fahrers anzupassen; es fährt genau so, wie es dessen Körperhaltung andeutet. Der Segway vermittelt ein neues, mit nichts zu vergleichendes Fahrgefühl. Ohne Probleme huscht es steile Rampen hinauf, und ebenso einfach ist es, talwärts nicht die Kontrolle über die Geschwindigkeit zu verlieren. Alles ist derart einfach, dass nach der ersten Begeisterung allenfalls eine gewisse Herausforderung vermisst wird.

Die englischen Touristen stört das nicht. Dank dem Segway haben sie in kurzer Zeit und in angenehmer Weise weite Teile der Stadt kennengelernt. Und sind dabei sogar selber zu einer kleinen Attraktion geworden.




Weitere Informationen unter www.segway.ch und www.hb-as.ch/.
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rocky0708
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Beitrag von rocky0708 »

Da steht irgendwie alles doppelt und dreifach :crazy3:

Ich habe auch davon gehört und zwar von einer Schulung in Wien. Der Segway soll sogar über 100 millionen $ entwicklungs kosten verschlungen haben. Also ich schätze schon das der Preis etwas mit dem zutun hat. Mann muss ja wieder das ganze Geld erstmal wieder reinholen und mit etwa € 4.500.- pro Segway geht es besser als mit € 500.- ;-) .
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