wichtige Warnung!!!

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mathiegi
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wichtige Warnung!!!

Beitrag von mathiegi »

Warnung.jpg
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Segway? Ich steh drauf!
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Wieder Unfälle mit Ninebot elite in Rom :-(
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Segway? Ich steh drauf!
ohjesus66
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Beitrag von ohjesus66 »

Hi,

Segway klagt aktuell gegen eine ganze Liste an Kopierern: :lol:

http://www.martindale.com/technology-sc ... 178260.htm

Gruß,
Martin
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

NineBot Elite+ stellt ohne Warnung oder vibrieren einfach ab:

http://forums.segwaychat.org/showthread.php?t=34957
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Segway? Ich steh drauf!
Grundi
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Beitrag von Grundi »

Hallo Forum
Eine Anmerkung zu diesem Beitrag.
Zitat: Auffällige Unfälle beruhen immer auf Fahrfehlern (z.B.: Kollision mit anderen Fahrzeugen, Randsteinen) oder durch das nicht beachten von Hindernissen wie z.B. Wurzeln und Steinen.
Die angesprochene Redundanz (alles wichtige zweimal vorhanden) bringt ohne Zweifel mehr Sicherheit des Segways gegenüber den Geräten wo dies nicht oder nur in Teilen vorhanden ist!

Dadurch ist das Segway aber keines Falls unfehlbar sprich kann keine Fehler machen.
Sicher ist es am einfachsten wenn es mit einem Segway zu einem Sturz kommt grundsätzlich zu sagen dies kann nur ein Fahrfehler gewesen sein.

Die angepriesene Redundanz kommt aber nur dann zur Wirkung wenn ein Teil der doppelt vorhandenen Systeme ausfällt und zwar als kompletter Ausfall des Teils (es liegen keine Werte des Teils mehr vor oder sind völlig unplausibel).
z.B. ein Gyroskop das der linken Seite (System 1) zugeordnet ist liefert keine Signale mehr. Dies kann festgestellt werden und jetzt wird alle Arbeit auf die rechte Seite (System 2) komplett umgeschaltet
und eine kontrollierte Notabschaltung eingeleitet. Das Gerät verweilt danach noch 10 sec. im Gleichgewichtsmodus um ein sicheres Absteigen zu ermöglichen. Danach wird komplett abgeschaltet. Ein Wiedereinschalten ist erst möglich wenn kein Fehler mehr bei der Hochlaufroutine festgestellt wird.

Sollte das Gyroskop der linken Seite noch Werte liefern die plausibel aber nicht korrekt sind kann nicht umgeschaltet werden.
Die Gyroskope links und rechts haben zwar unterschiedliche Werte aber welches hat die richtigen?
Auf welches System soll nun umgeschaltet werden?
Dieses Szenario bezieht sich nicht nur auf die Gyroskope sondern auf alle doppelt vorhandenen Subsysteme.

Daraus folgt: Redundanz bringt mehr Sicherheit macht das System aber nicht fehlerfrei.

Das heißt, man sollte auch bei Stürzen mit einem Segway von der pauschalen Aussage „Fahrfehler“ abkommen, und das Gerät (je nach Schwere des Sturzes) umgehend einem unabhängigen Sachverständigen zur gründlichen Überprüfung übergeben.

Nur so kann man die Seriosität erhalten, ohne immer wieder die Gebetsmühle Segway …. Sturz = „Fahrfehler“ anwerfen zu müssen.

Denkanstoß
von Grundi
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spiagei
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Beitrag von spiagei »

Ach Grundi.....

haben wir das Thema nicht schon ausführlichst diskutiert???

Ein Segway hat, wie jedes Fahrzeug, seine Grenzen und die sollte man nicht überschreiten.
https://www.baufi-chiemgau.de/startseite/reparatur-von-segway-pts/
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Grundi
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Beitrag von Grundi »

Hallo spiagei mir geht es um etwas anderes.
Die Aussage daß auffällige Unfälle mit dem Segway immer auf Fahrfehler zurückzuführen sind.
Dies ist schlichtweg falsch!
In meinem Beitrag wollte ich erklären warum Redundanz nicht jeden Fehler verhindern kann.
Dass man die Grenzen eines Fahrzeugs nicht überschreiten sollte steht hier außer Frage.

Gruß Grundi
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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

Hallo Grundi
Wir wünschen Deiner Frau gute Genesung und senden ihr versöhnliche Grüsse.

Gruss vom Chrigel
Hexe
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Beitrag von Hexe »

Und täglich grüßt das Murmeltier.....

Laaaaangweeeeeilig.
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Fängt nun alles wieder von vorne an?
Es gibt keine 100%-ige Sicherheit.
Redundanz kann aber sehr viel abfangen.
Darum wird diese auch im Flug- und Raumfahrtswesen verwendet.
Aber physikalische Grenzen bestehen bei jedem Fahrzeug und die gilt es zu kennen und nie zu überschreiten. Fahrfehler, Kollisionen, Träumen und erschrecken bei einer Unebenheit usw. kann auch diese Redundanz nicht verhindern.

Anmerkung: die Redundanz kommt beim Segway PT nicht nur bei Totalausfall einer Komponente zum zug.
Die 2 Systeme laufen immer unabhängig parallel, treten nun Abweichungen zwischen den ermittelten Werten der 2 Systeme auf, zeigt der Segway ein Warnsymbol auf den InfoKey, die Hintergrundbeleuchtung geht ab und die Maschine drosselt bereits ihre Geschwindigkeit.
Sind die Werte dann wieder gleich, gibt die Base wieder die volle Geschwindigkeit frei. Weichen sie weiter ab, wird eine geordnete Sicherheitsabschaltung mit vorherigem warnen und drossen bis zum Stillstand ausgeführt.
Fast die Hälfte der hohen Entwicklungskosten frassen diese sehr ausgeklügelten Sicherheitsfeatures. Es muss immer blitzschnell erkannt werden welches der 2 Systeme fehlerhaft ist. Hierzu werden auch die letzen Messwerte in beiden Systemen zwischengespeichert und können statistisch auf Plausibilität geprüft werden.

Over and out...
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Segway? Ich steh drauf!
Grundi
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Beitrag von Grundi »

Hallo mathiegi, nein es geht nicht von vorne los, das wäre ja wie Hexe sagt Laaangweeeiilig.
Nur bei dieser Sicherheitswarnung ist es für mich so rübergekommen als wäre das Segway mit seiner überlegenen Technik völlig fehlerfrei.
Wenn du jetzt aber schreibst dass es keine 100% Sicherheit gibt dann passt das ja.
Nur darf man dann auch nicht sagen Segway …. Sturz = Fahrfehler.
Man sollte dann doch bei einem schwerwiegenden Sturz einen unabhängigen Sachverständigen der die Technik kennt hinzuziehen. Macht doch die Sache viel seriöser und glaubwürdiger.

Damit jetzt schluß
Grundi
Grundi
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Beitrag von Grundi »

Ich sehe mich heute endlich in der Lage für alle Segway Vermieter und Segway Tour Veranstalter
eine freudige Mittteilung überbringen zu können.
Der Landtag von Baden-Württemberg und die Landesregierung bestätigt mir Ihre uneingeschränkte
Überzeugung, dass ein Segway Sturz egal mit welchem Segway und wo man stürzt immer selbst
verschuldet ist.
Bei Problemen eines Veranstalters kann dieser sich gerne auf die Petition 16/03434 beim
Landtag Baden-Württemberg beziehen.
Hexe
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Beitrag von Hexe »

Ja, wir wissen. Alle sind Dumm und Böse. Vermieter, Wir, Richter...

Nur der liebe Grundi nicht. :-) :-) :-)
Corvida
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Beitrag von Corvida »

Gestern hatte ich kräftigen Gegenwind und war schon recht panisch, weil ich das Gefühl hatte, ich werde wehrlos nach hinten gekippt.
Nun bin ich etwas unsicher, denn ich habe mich nicht getraut, zu bremsen.
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Ich habe ein Segway

Danke

Corvida
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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

Hallo Corvida

Das muss aber schon extremer Gegenwind gewesen sein :shock1:
Bist Du vielleicht zu weit hinten auf der Plattform gestanden oder hattest ein breit flatterndes Cape an?
Immerhin: zurückkippen ist immer noch besser, weil bremsen und gebremst werden immer noch sicherer ist als ungewollt vorgedrückt (und damit beschleunigt) zu werden.
Wie war ein Fahrversuch in der Gegenrichtung, also Rückenwind? Dann hättest Du eher ein Problem, dass Du schlecht bremsen könntest.
Der wichtigste Hinweis, falls der Segway (bzw. die Lenkstange) Dich ungewollt heftig nach hinten drückt:
Zwingend bei Stillstand mit beiden Füssen schnellstmöglich absteigen!! Keine Rettungsversuche, wenn noch ein Fuss auf der Plattform steht!! Der Segway schaltet erst in den harmlosen Begleitmodus, wenn die Plattform leer ist, dh., wenn er keinen Fahrer mehr auf der Plattform vermuten muss. Insbesondere seitliche Lenkbewegungen mit nur einem Bein auf der Plattform könnten nicht beherrscht werden und schlimmstenfalls zu Beinbrüchen führen. Also bei Problemen sofort mit beiden Beinen absteigen.

Der Segway hält viel aus beim Bremsen :P und stellt erst im Stillstand aus.
Notbremsung.jpg
Das Standbild stammt aus einem "Notbremsversuch", den wir mal getestet hatten. (Ganz am Ende bei 1:40)
https://youtu.be/PFD26a5QJyU

Ich will Dich nicht verängstigen. Bei der Bedienung müssen aber bestimmte Regeln eingeübt werden (siehe oben die zweitwichtigste). Bevor ich dazu komme, gerne die Funktionen:
- Der Segway will einzig im Stillstand mit einer horizontalen Plattform stehen bleiben. (Eigentlich... )
- Zwingt man ihn durch Gewichtsverlagerung nach vorne zur Wiederherstellung der Horizontallage, toleriert er es nur bis 20km/h durch Ausgleich der Stabilität , in dem er versucht, wieder unter die Füsse zu fahren
- zwingt man ihn durch Rücklage, wird er die Fahrt abbremsen bis zum Stillstand; notfalls sogar zur keineswegs empfohlenen Rückwärtsfahrt
- ist eine von den vier Fusstasten gedrückt, erkennt oder vermutet/befürchtet der Segway einen Fahrer und setzt die Volle Leistung ein, um die Stabilität der Plattform in Horizontallage wiederherzustellen. Dazu bremst er bis auf eine Fahrgeschgwindigkeit unter Schritttempo herab, um sofortiges Absteigen mit Beiden Füssen zu ermöglichen.
- sobald alle Fusstasten frei sind, geht der Segway sofort in den Begleitmodus mit wesentlich reduzierter Balanceleistung und -Geschwindigkeit über oder schaltet erst dann sogar sofort ganz aus, falls die Plattformneigung einen Wert erreicht, der sowieso nicht für einen Fahrer geeignet ist. (Siehe Video oben)
Weitere Erklärungen sprengen hier den Rahmen.
Ausser bei Fahrfehlern wie Randsteinberührungen trotzdem noch die wichtigste und gefährlichste Bedienregel:
- Ausrutschen der Füsse nach vorne, was zur Sitzlage höcklings auf der Plattform und damit der Aktivierung der Fuss-und somit Fahrer-Erkennungs-Sensoren führt. Die Folge: Segway fährt mit aller Kraft; meist wegen Gewichtserkennung voll rückwärts :-/ Eine "Fahrerflucht" ist leider in der Situation kaum mehr möglich.

Obiges Foto oder Video haben übrigens Keinerlei mit "Können" zu tun!! Ich konnte gar nichts, aber ich hatte Vertrauen in die bewährte, noch Echte Segwaytechnik :mrgreen:


Grüsse vom Chrigel
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