Nino Robotics

Barrierefrei gleiten. Segway-Rollstühle und Umbauten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.
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daujoons
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Nino Robotics

Beitrag von daujoons »

Von der Fa. MaxMobility wird seit kurzem der "Nino" angeboten, ein Rollstuhl auf Ninebot- Basis. Das Design ist aus meiner Sicht sehr gelungen, die mich beschäftigende Frage ist allerdings, ob die Sicherheitsaspekte hier genau so konsequent umgesetzt wurden, wie z.B. beim "Freee F2" oder bei der "Genny"? Ich selbst fahre seit ein paar Tagen einen "Ninebot mini", welcher als Spaßmobil gedacht war. Seit das Teil mir mit durchdrehenden Rädern in die Hacken fuhr und sich mehrmals unangekündigt abschaltete, ist der Spaß allerdings vorerst vorbei. Das muß ja aber beim "Nino" nicht genau so sein, denn der wird in Frankreich gebaut und verfügt unter Umständen über zusätzliche Sicherheitskomponenten. Weiß hier jemand mehr darüber? Danke.
Ein Rollstuhl ist nicht das Problem. Ein Rollstuhl ist die Lösung des Problems.
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chrigelseg
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Beitrag von chrigelseg »

Das Gerät sieht wirklich sehr modern aus :-)
Zu den Sicherheitsmerkmalen ein Auszug aus der Beschreibung von http://www.nino-robotics.de :
"Der NINO Fahrroboter verfügt über ein redundantes, zweites Rechner - System für maximale Sicherheit.
Nino benutzt das Ninebot®- Segway®basierte Gyro-System (Kreisel-System) als Antriebssystem, das modifiziert wurde, zur Verwendung durch Personen mit Einschränkungen, die über eine gute Beweglichkeit des Rumpfes (des Oberkörpers) verfügen."
:-??

Auszug aus der Bedienungsanleitung von http://www.maxmobility.de/de/produkt/ni ... ebot-basis

"Das Gleichgewicht des Nino® hängt von der Effizienz seines Fahrers sowie dem Hochgeschwindigkeitsprozessor, der Präzision und des
Gyroskops ab. Wenn eines dieser Elemente nicht richtig funktioniert, verliert das Gerät sein Gleichgewicht. Daher ist für den Nino® ein
Steuerungssystem mit doppelter Sicherung vorgesehen. Dabei wird jedes wichtige Schaltsystem des Geräts mit einem
Sicherungssystem geliefert (Redundanz). Wenn ein wichtiges Modul nicht mehr funktioniert, wird es durch die Sicherung ersetzt und
gewährleistet somit eine maximale Sicherheit während der Fahrt. "
:-??

Die Versprechen sind also sehr hoch!
Meine Zweifel allerdings auch:
Beim Preis von € 9800.- für den "Nino" gegenüber der Basisversion als Stehroller "Ninebot elite+" kann ich mir nicht vorstellen, dass entscheidende technische Redundanz-Vervollständigung eingesetzt wurde.
Über vollständige Redundanz wurde schon an anderer Stelle berichtet. Ein Modell mit der Technik eines "Ninebot Turbo" hätte das Problem lösen können, aber das Gerät kam (noch) nicht auf den Markt.

Auszug aus http://www.ninebot-deutschland.de/ninebot-elite/ zum Thema Sicherheit:

"Sicherheit
Wie auch ein Flugzeug ist der Ninebot ein sich ständig selbstüberwachendes System. Höchste Sicherheit wird durch Backup-Technologie (mehrfach vorhandene Bauteile wie Motoren, Sensoren und Akkus) gewährleistet. Zusätzlich wird der Fahrer gewarnt, damit er sich möglichst bald diesem Problem annimmt. Die grafische Fehlerdiagnose der App „Ninedroid“ zeigt Ihnen Details zum aufgetretenen Problem.
Dabei sind die essentiellen Bauteile doppelt vorhanden (redundant) und überwachen sich selbst (modellabhängig):
- Lenksensoren
- Power-Management
- Gyrosensoren
- Kabelbaum
Die digitale Gyrosensorik ist zudem unempfindlich gegenüber Staub und Erschütterungen. Sollte es dennoch zu einem Fehler im System kommen, bleibt der Ninebot automatisch stehen, um eventuelle Stürze zu vermeiden."


In der Liste fehlen also wichtige Bauteile wie die doppelt angesteuerte Motoren, Akkus und mehr. :-(

"Daher ist für den Nino® ein Steuerungssystem mit doppelter Sicherung vorgesehen" ............ Wir können also noch hoffen :lol:
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Uiuiui ein Stuhl auf einen nicht redundanten NineBot Elite aufgebaut :-o
Da war aber jemand sehr mutig, oder hat sich von den Lügen von NineBot täuschten lassen.
Ich würde dies nie wagen, körperlich eingeschränkte Personen auf einen unsicheren Elite zu setzen.
Liebe Grüsse

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Beitrag von daujoons »

Ich danke euch sehr. Eure Beiträge decken sich mit meiner Einschätzung mit nahezu 100%. Ich finde es extrem schade, dass ein so formschönes Produkt nicht zu Ende gedacht wurde. Allerdings kann ich mir vorstellen, mit meinen (und euren) Bedenken nicht allein zu bleiben, so dass u.U. schon recht bald eine verbesserte Ninebot- Technik zum Einsatz kommt? Mit der "Genny" war meine Frau in über drei Jahren in nicht einer kritischen Fahrsituation, mit dem "Freee F2" in knapp einem Jahr ebenfalls nicht. Was mich am "Nino" wirklich fasziniert sind Design und Gewicht. Wenn jetzt noch die Zuverlässigkeit des Segway dazu käme, wäre das eine echte Evolution. So aber, und ihr habt mich in dieser Sicht bestärkt, wird meine Frau vorerst ohne "Nino" leben müssen und können.
Sobald jemand etwas Neues weiß, freue ich mich über eure Hinweise.
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Ja hoffen wir auf einen sichereren NineBot Turbo...
Liebe Grüsse

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Beitrag von FunShop »

Liebes Forum,

wir vertreiben den Nino ab Juli hier in Österreich und deshalb durchforsten wir alle Foren mit großem Interesse nach Fragen und Meinungen der möglichen Benutzer um uns ein wenig ein Bild der aktuellen Situation am Markt zu bilden.

Die Fragestellung hier finde ich gut und berechtigt, die Antworten und Feststellungen darauf allerdings ein wenig seltsam. Der Nino basiert auf dem Ninebot E+ mit allen seinen Vor- und Nachteilen. Ein Ninebot E+ kostet derzeit ein Drittel eines Segway und wiegt genau halb so viel. Nachdem ein Gerät nicht gleichzeitig "günstig" und perfekt sein kann, ist es nur möglich ein Produkt zu generieren, dass die Vorteile in sich vereint, die man als Entwickler für vernünftig hält. Das ist in erster Linie der Preis. Die beiden von einem anderen Poster genannten Geräte sind toll, da gibt es keine Frage, aber kann sich die Mehrzahl der Benutzer so einen Personal Transporter leisten? Wenn die Geldmittel unendlich zur Verfügung stehen, werde ich als Kunde natürlich das beste (und in den meisten Fällen teuerste) Gerät am Markt wählen. Stehen mir diese Mittel nicht zur Verfügung und ich würde diese Technik auch gerne benutzen um wieder mobil sein zu können (und das vielleicht nicht mit einem fürchterlichen Krankenkassenrollstuhl), dann wähle ich ein Gerät das ich mir leisten kann. Der Nino ist nicht billig, aber als Gerät unter EUR 10.000,- mit dieser Qualität und diesem Design doch recht einzigartig. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich das Gewicht. Ein Ninebot E+ kann durch das einfache Abschrauben des Holmes problemlos in jeden Kofferraum gehoben und damit transportiert werden. Jeder der schon einmal versucht hat seinen Segway ohne Klein-LKW und Ladebordwand von A nach B zu bewegen wird schnell die Grenzen der Transportabilität dieses Gerätes erkannt haben. Bei den Rollstühlen ist es ähnlich. Auch wenn der Nino kein Leichtgewicht ist, so wiegt er doch 15-25 kg weniger als der Mitbewerb und wird damit für eine gewisse Zielgruppe sicher weit interessanter als ein schwereres Gerät.

Zur Sicherheit:

Ja, der Ninebot E+ ist nicht so sicher wie ein Segway. Es wäre aber auch fürchterlich würde ein dreimal so teures Gerät nicht irgendeinen Vorteil aufweisen. Ein Segway ist technisch schon recht gut aufgebaut, aber die Meinung dir hier vertreten wird, dass dieses Gerät komplett redundant und sicher aufgebaut ist, ist einfach falsch. In der Technik gibt es keine 100%ige Ausfallssicherheit. Wir Techniker träumen zwar davon und versuchen mit allen Tricks ihr so nahe wie möglich zu kommen, aber erst der Realbetrieb zeigt dann die Fehler im System auf. Sei es nun ein Spaceshuttle oder ein Atomkraftwerk...jedes technische Gerät, und sei es von Menschenhand noch so sicher geplant und gebaut, kann und wird ausfallen. Natürlich kann man mit hohen Kosten die Sicherheit (und auch das Gewicht) unendlich nach oben treiben... 100% sicher wird es nie werden. Das musste auch der Eigentümer von Segway James Heselden am eigenen Leib erfahren, denn er verunglückte 2010 tödlich mit seinem Segway. Vermutlich war es ein Bedienungsfehler wie auch die anderen 95% der Unfälle, die mit einem Segway auftreten. D.h. auch ein Segway ist nicht so sicher, dass es solche Unfälle verhindern kann. Oder im Umkehrschluss: Wir Menschen sind einfach zu wild und testen Geräte gerne bis an und über ihre Grenzen. Würde ein Segway aus Sicherheitsgründen nur 3 km/h fahren, wäre er noch wesentlich sicherer als alle redundanten Bauteile, die man einbauen kann. Allerdings würde niemand mehr das Gerät kaufen, denn es wäre langweilig und würde weder Freude bereiten noch Nutzen mit sich bringen.

Es ist also Unsinn zu behaupten dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen den Nino nicht benutzen sollten. Sie und auch alle anderen Menschen ohne Einschränkungen sollten jedliches Fortbewegungsmittel (besonders die neuen elektrischen Fortbewegungsmittel) vernünftig einsetzten und dabei Spaß und Freude haben sowie das Leben und die Fortbewegung damit zu erleichtern.

In diesem Sinne hoffe ich, dass der Nino ein großer Erfolg wird und vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird, wenn sie diese neue Art und die vielfältigen Möglichkeiten der elektrischen Mobilität damit kennen lernen werden.
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Sicherheit ist das A&O, und ist mir persönlich viele Euros wert.
Mit einer Redundanz kann man das technische Fehlerrisiko massiv verkleinern. Die Warscheinlichkeit dass ein Doppelfehler auftritt, welcher gleichzeitig beide Systeme zum Totalausfall bringt, ist äusserst klein. Kann aber auch nicht 100% ausgeschlossen werden.

Das Schweizergesetzt schützt die Nutzer und verlangt, dass bei einem selbstbalancierenden Fahrzeug alle zum balancieren und abbremsen nötigen Komponenten mindestens 2mal verbaut sein müssen! Darum ist der Betrieb aller bisherigen auf dem Markt gekommenen NineBot Modellen in der Schweiz bei Strafe verboten.

Aber ungekehrt gesagt, führt z.B. bei einem nicht redundanten NineBot Elite (+) jeder Fehler/Kurzschluss/Wackel am Mainboard, am Steersensor, an der Stromversorgung, an der Motorenstufe, an den Motorwicklungen usw. unweigerlich sicher zum Sturz!!!
Und glaubt mir, solche Ausfälle geschehen, ich sehe wöchentlich Geräte mit solchen Fehlern und repariere diese, dies wird auch bei den NineBot Geräten früher oder später passieren, aber mit viel schlimmeren Folgen.

James Heselden wollte zuvorkommend wie er immer war, einer Wandergruppe Platz machen und fuhr ganz an den Rand des Weges, dabei rutschte er leider mit einem Rad über den Rand...
Fahrfehler kann man technisch leider nicht abfangen, aber lasst uns wenigstens alles technisch mögliche tun, dass nicht jemand ohne dem geringsten Fehler zu machen, schlimm verunglücken kann!
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von mathiegi »

gerade für Personen mit körperlichen Einschränkungen ist eine höchstmögliche Sicherheit elementar! Nicht selten wäre ein alleiniges Aufsteigen nach einem Sturz nicht möglich.

Dies hat auch von Beginn an Dean Kamen erkannt und z.B. im iBot gleich mehrfache Redundanzen eingebaut:
red.jpg
https://msu.edu/~luckie/segway/iBOT/iBOT.html
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von daujoons »

Die Diskussion über den Preis der ausgereiften Segway- Rollstühle bin ich langsam leid. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Hersteller dieser Produkte nicht liebend gerne billiger und damit in größeren Stückzahlen produzieren und verkaufen möchten. Warum tun sie es dann nicht, höre ich die Geiz-ist-geil-Fraktion rufen. Nun ich denke, weil der Preis eben nicht alles ist im Leben. Wenn ich die Prämisse auf Sicherheit und Zuverlässigkeit lege, dann wird mein Produkt unweigerlich teurer, als das des Konkurrenten, der das nicht tut. Nur muß ich deshalb meine Prämisse ändern? Ich bin den Herstellern, mehr aber noch dem Vertrieb von Genny und Freee F2 sehr dankbar, dass sie an ihren Prämissen festhalten und diese unter Inkaufnahme eines äußerst schwierigen Marktumfeldes beibehalten.
Meine Frau ist querschnittgelähmt. Sie kann nicht, weil die Technik versagt, mal eben aus dem Rollstuhl springen und schon gar nicht könnte sie in einen Segway-Rollstuhl allein wieder einsteigen, wen sie diesen wegen eines Sturzes verlassen müßte! Und da ist es gut zu wissen, dass die Entwickler das Menschenmögliche in Sachen Sicherheit unternommen haben.
Das hat doch nichts damit zu tun, dass ich Angst hätte, mir könne morgen der Himmel auf den Kopf fallen!
Das Leben ist lebensgefährlich. Das ist auch gut so, macht vielleicht das Leben erst lebenswert.
Einem behinderten Menschen ein Produkt verkaufen zu wollen, das diesen in vermeidbare Gefahren bringt, halte ich für jedoch für verantwortungslos.
Ich bleibe dabei: Meine Frau wird einen Nino nicht nutzen, solange eine echte Redundanz, vergleichbar mit dem eines Segway, nicht existiert. Im Übrigen denke ich, dass der Preis einer Genny und eines Freee höher sein mag, als der eines Nino. Was die Margen für den Vertrieb anbelangt, wird sich wohl ein anderes Bild ergeben...
Ich habe mir den Nino persönlich angesehen und finde ihn nicht preiswert, sondern billig.
Und das ist ein großer Unterschied!
Eines noch: Fällt bei einem Rollstuhl auf Basis eines Segway oder eines Ninebot die stabilisierende Technik aus, hat der Fahrer nicht die geringste Chance, kontrolliert zu stürzen! Insofern ist jede Diskussuion über den Sinn oder Unsinn von technischer Sicherheit für mich komplett am Thema vorbei.
Ein paar ergänzende Bermerkungen noch: Das Gewicht einer Genny mag für das Verladen ins Auto hinderlich sein, als Widerstand beim Übersetzen wirkt sich dieses eher positiv aus! Auch der Freee F2 steht mehr als ausreichen stabil. Das Leichtgewicht des Nino wird sich hier eher nachteilig auswirken. Hinzu kommt, das das Stützsystem des Nino im Video sehr elegant zu arbeiten scheint. In der Praxis habe ich dieses als sehr unruhig empfunden. Ob die recht eng stehenden Stützen auch in weichem Untergrund zuverlässig sind, weiß ich nicht, habe aber meine Zweifel. Dennoch ist das Prinzip dieser Stützen wirklich super, immerhin verschwinden sie vollständig im Gerät, wenn sie nicht benötigt werden! Ich würde mir wünschen, dass diese Entwicklung in zukünftige, sichere Produkt einfließt. Allerdings bleibt auch hier ein Zweifel, solange dieses Stützsystem nicht redundant ausgeführt ist. Aber das hatten wir ja bereits....
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Beitrag von mathiegi »

Zitat:"Ein Segway ist technisch schon recht gut aufgebaut, aber die Meinung dir hier vertreten wird, dass dieses Gerät komplett redundant und sicher aufgebaut ist, ist einfach falsch."

so ein Quatsch, sehr wohl ist der Segway PT komplett redundant aufgebaut!

Es gibt 2 völlig von einander gavanischt getrennte Kreise (also auch ein totaler Kurzschluss in einem System, lässt das andere problemlos weiter arbeiten.)
Es fängt bei 2 völlig getrennten Akkus in unabhängigen Gehäusen an, geht weiter mit 2 vollwertig gleichen Rechen- und Steuerboards, doppelte Leansteersensoren, mehrfach redundante Gyros und Winkelgeber, doppelte Motorendstufen pro Motor und sogar doppelte getrenne Wicklungen in den Motoren selbst.
Einfach so sicher wir es irgendwie geht und Sinn macht gebaut...
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Dateianhänge
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Beitrag von spiagei »

Habe mir die Homepage angesehen. Die bringen da einiges zwisxhen Ninebot und Segway durcheinander.

Reichweite 38km = Segway
Der NINO Fahrroboter verfügt über ein redundantes, zweites Rechner - System für maximale Sicherheit.= Segway nix Ninebot

Mutig falsche Angaben auf der Homepage zu schreiben...... :shock1:

Ausserdem scheint das Fußgestell aus PVC zu sein.....ob das lange hält?????

Also mit einem z.B. massivem MobilityCube kann man das Ding nicht vergleichen.
Und ohne Redundanz??? ich weiß nicht. Fahre als gesunder schon keinen Ninebot aus Sicherheitsgründen und wenn ich dann noch eine Behinderung habe.......

Wir werden den trotz des Preises nicht ins Programm aufnehmen. Dann lieber auf einem gebrauchten Segway einen z.B. MobilityCube drauf bauen. Da kommt man auf einen ähnlichen Preis, aber ich habe mehr Sicherheit und mehr Power.
https://www.baufi-chiemgau.de/startseite/reparatur-von-segway-pts/
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Beitrag von mathiegi »

Ja das totale Chaos, Segway PT Parameter für einen unsicheren NineBot, das ist die totale Täuschung des Kunden!
Liebe Grüsse

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Beitrag von HømesickBøb »

Der Nino kann definitiv nicht mit der Genny verglichen werden; mit zugelassenen 2kW/12 km/h (Genny: 3,6/20 km/h), und mit den kleineren Rädern möchte ich auch nicht schneller fahren wollen ...
Schicksal lässt sich nicht wählen, meistern schon...
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HømesickBøb
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Beitrag von HømesickBøb »

Ach ja, die neue Generation der Genny Akkus wird je 6-8 kW leisten d.h. 12-16 kW total (Bern-homolgiert), wird zwar nicht schneller, aber ca. 18-20 ps sind dann sicher mega-lustig am Berg.
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