Segway i2 als Therapieinstrument

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rollover
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Registriert: 16.09.2011 17:05

Segway i2 als Therapieinstrument

Beitrag von rollover »

Segway als Therapiegerät
In der Vergangenheit habe ich im Segforum manchmal die Klage gelesen, dass man das Segwayfahren aufgeben müsse, weil der Orthopäde davon abgeraten hat. Ich für meine Person -ich bin kein Arzt- kann dagegen berichten, dass der Segway nicht nur eine elektronische Beweglichkeitshilfe ist, die meine Lebensqualität erheblich gesteigert hat, indem ich mit dem Roller nun wieder Gegenden besuchen kann, die ich in den letzten 7 Jahren nicht mehr aus der Nähe gesehen habe; sondern der Segway ist für mich auch ein Therapiegerät, das mir dazu verhilft Schmerzen im Vorfuß und am Sprunggelenk zu lindern.
Dazu muss ich etwas ausholen. In den letzten 6 ½ Jahren habe ich viel Geld zu Ärzten getragen, zu niedergelassenen und solchen in Unikliniken, von denen gleich zwei im Umkreis meines Wohnortes liegen. Darunter war auch ein halbes Dutzend Orthopäden. Meine Symptome: Verspannungen im Rücken, Schmerzen am Lendenwirbel, Beckenblockade rechts, Hüft- und Kniegelnkschmerzen, Schmerzen im Unterschenkel, im Sprungelenk und im Vorfuß. Kurz: Kein Facharzt hat eine treffende Diagnose stellen, geschweige denn eine brauchbare Therapie vorschlagen können.
Wenn ich nicht durch Zufall auf den Allgemeinmediziner Walter Packi und seine Klinik für Biokinematik (http://www.biokinematik.de/html/Inhalt/ ... eldug.html) gestoßen wäre, müsste ich mich bis heute noch mit zahlreichen Bewegungseinschränkungen herumplagen. Dessen Therapiemethode hat mir 85% meiner Bewegungseinschränkungen genommen. Zurückgeblieben sind nur Schmerzen im Vorfuß, die nach 500m Gehen zu zusätzlichen Schmerzen im Sprunggelenk führen. Aber stehen kann ich jetzt wieder locker 2 Stunden.
Das nun war der Anlass für mich, mir einen Segway anzuschaffen, um nun Spaziergänge und Wanderungen rollend durchzuführen. Aber damit nicht genug. In diesem Frühjahr konnte ich die Erfahrung machen, dass nach 30 – 40-minütigem Segwayfahren Schmerzen in Vorfuß (Zehen, Ballen) und im Sprungelenk deutlich nachlassen. Die Bewegungen der Muskulatur beim Fahren haben eine Massagewirkung in einer Weise, die zu diesem therapeutischen Effekt führen.
Ich bin seit 4 Jahren im Ruhestand, aber meine Lebensqualität hat, dank der oben beschriebenen Maßnahmen wieder in einem Umfang zugenommen, den ich vorher selbst nicht für möglich gehalten hätte. Bei gutem Wetter nutze ich nun täglich den Segway als therapeutisches Instrument, neben dem Spaß, den das Fahren natürlich auch macht.
Es gab einmal im Internet eine Plattform, die sich stehendmobil.de nannte. Sie hatte auch den Ansatz verfolgt, den Segway als Hilfe für Bewegungseingeschränkte zu etablieren und zu verbreiten. Daraus ist wohl nichts weiter geworden. Schade eigentlich! Aber wahrscheinlich verdient die organisierte Ärzteschaft mit Knie- und Hüftprothesen und Bandscheibenoperationen schneller und mehr Geld als mit einer „Segway-Therapie“. Auch die Biokinematik-Therapie musste ich aus eigener Tasche zahlen, weil sie von den Schulmedizinern nicht anerkannt wird. Aber sie war erfolgreich!!!!

rollover
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