Leansteer, schneller Schnellverschluss

Originale und alternative Zubehörteile für den Segway
Pimp your Segway
Antworten
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Leansteer, schneller Schnellverschluss

Beitrag von chrigelseg »

Hallo zusammen

Mich ärgert, dass ich den Leansteer (z.B zum Transport) nicht WIRKLICH schnell De- und Montieren kann.
Bisher gezeigte Lösungen bedingen weiterhin ein Zerlegen des "Wedges-Kit", einen radikalen Umbau des Leansteers oder gar ein Abfeilen der Zentrier-und Sicherheits-Fahne am Befestigungsteil an der Base.

Plichtenheft des neuen Zubehörteils:

- Reines Zubehörteil zur Nachrüstung und unsichtbarem Rückbau
- KEINE Bearbeitung am Leansteer
- KEINE Bearbeitung an der Base/Konsole (Lenkeraufnahme)
- KEINE Zerlegung des "Wedges & Bolt-Kits" bei Schnellmontage nötig (das wichtigste!)
- Option Werkzeuglos (realy Toolless)
- Option Unverlierbar
- Option Segway-Lock (nur teilweise)

Die einzigen Originalteile, welche bearbeitet oder neu beschafft werden müssen, sind die sog. "Wedges", also die runden Keile, welche die Klemmung an der Aufnahmestelle übernehmen.
(Die "grauen" sind offensichtlich vom Gewicht her aus Zinkguss (und nicht Aluminium!), es gibt aber auch solche aus Messing.)

Das Hauptproblem am Original:

Die Querschraube muss immer komplett ausgebaut werden, um den Leansteer abnehmen zu können. Dabei gehen Teile verloren oder diese müssen beim Zusammenbau jedesmal neu aufgefädelt und zusammengeschraubt werden. Das ist mühsam, auch beim sogenannten "Schnellspanner".
Die verführerische "Lösung": Die Fahne an der Aufnahme wird vorne abgefeilt.
Damit geht aber ein wesentlicher Sicherheits-Gedanke vergessen! Falls sich die Klemmung während der Fahrt löst, rutscht der Leansteer nach vorne ab !!!

Meine Idee:

Die Querschraube soll ein "Fenster" erhalten, wo sie ÜBER die Fahne hinweg bewegt werden kann.
Erster Gedanke: Statt Schraube ein Stahlseil, welches bei Montage zusammengedrückt (=hochgebogen) über die vordere Fahnenhälfte bewegt werden kann.
Zweiter Gedanke: Ein Gelenk in der Mitte der Querschraube? Plus zwei je innerhalb eines "Wedges" ?
Dritter Gedanke: Nur ein Gelenk in der Querschraube im Bereich des ersten Keiles, Hochklappen bei Montage, Runterklappen und Sichern am gegenüberliegenden Keil durch Zentrierscheibe und Mutter.

Mein Projekt-Prototyp verwendet meinen vierten Gedanken:

Im ersten Keil steckt nicht bloss eine Gewindestange, sondern ein Flacheisen. Dieses durchquert die beiden "Wedges" wie original, hat aber ein Fenster, welches es nur im Losgelösten und ungespannten Zustand frei gibt. Im gespannten Zustand bleibt die Abrutschsicherung damit erhalten.
So ensteht aus dem einen Keil eine Art "Schlüssel": Keil mit Schlüssel Eingeschoben bewirkt dieselbe Abrutschsicherung wie original; Losgelöster und nach einer Seite zurückgezogener "Schlüssel" gibt ein Fenster frei, das über die vordere Fahnenhälfte rutschen kann.
Die Spannung soll aber dennoch ZENTRAL auf die "Wedges" wirken, wie Original!!
zerlegt.jpg
zerlegt.jpg (28.69 KiB) 50799 mal betrachtet
vormontiert.jpg
vormontiert.jpg (22.76 KiB) 50799 mal betrachtet
gespannt.jpg
gespannt.jpg (20.72 KiB) 50799 mal betrachtet
Soviel zur Projekt-Idee. Zur Umsetzung musste ich andere Hindernisse einplanen:

- ich habe eine Drehbank, aber keine Fräsmaschine
- ich hatte keine verfügbaren "Übungs-Wedges" für Prototypenbau, also bastelte ich eigene........ Und die sind Nur aus Aluminium,!!
- die Rundung zur späteren Auflage auf der Aufnahmestelle an der Konsole gelang nicht nach Wunsch; ich habe an der Bandschleifmaschine zu viel abgefeilt...

Nach dem Nachbau von halbwegs tauglichen "Wedges" kam die eigentliche Bearbeitung, welche auch an Original-"Wedges" nötig sein würde:

Parallel zu den zentral vorhandenen Bohrungen wird oben in beide "Wedges" mit 1mm Abstand eine zusätzliche 6mm-Bohrung angebracht. Bei mir nach aufwändigem Feilen, auf der Fräsmaschine RuckZuck, entsteht ein Langloch für ein Flacheisen.
Mangels vernünftiger Gewindeschneider habe ich das künftige "Flacheisen" aus zwei parallel liegenden 6mm-Stangen zusammenmgeschweisst:
Eine 6mm-Stange als Brücke; eine 6mm-Gewindestange als Zugbolzen.
Erst danach habe ich an passender Stelle ein Fenster herausgeschliffen und damit leider die Zugkraft gegenüber dem Original geschwächt!!
Deren Wirkung ist aber mehrheitlich dennoch auf die Zentren der "Wedges", wie Original, und nicht weiter oben, wo die Realisierung sehr viel einfacher wäre!

Die zentrale, aber jetzt kräftemässig unterbrochene Spannschraube muss nun über eine "Brücke" realisiert werden, welche zwar nach oben im Leansteer-Querrohr gestützt ist, aber nicht Originalen Spannkräfte überträgt!
Darum bin ich von "Freigabe durch Segway" sicher noch MEILENWEIT entfernt!!! Ich habe auch noch keine eigenen Erfahrungen mit meinem Prototypen gesammelt!!

Verfeinerungen:

- ich habe Spreizfedern nachgerüstet, welche das Handling vereinfachen sollen und die beiden Keile beim Lösen auseinanderschieben sollen.
- ich habe eine Loslöse-Sicherung für die Handschraube einbgebaut, damit sie nicht viel zu weit gelöst wird: (nur O-Ring am Gewindeende)
- ich habe eine schmale Hand-Zentrierscheibe mit Markierung an der "festen" Seite angebracht, um das "Einfädeln" und Ausrichtung der Keile / "Wedges"zu erleichtern, (welche sich durch das "Flacheisen" ja nun kombiniert ausrichten lassen,) und ein Herausfallen des ganzen Zubehörkits aus dem Leansteer bei abgebautem Zustand verhindern.

Hier im Video:
[youtube]IglyoxGBNWU[/youtube]


UNGELÖST:

Eine senkrechte Zentrierung des Leansteers ist IMMER NOCH ungelöst!!!!!!

Grüsse vom Chrigel

EDIT: Belastungstest nicht bestanden :-( :-( Bei 10 Nm Anzugsdrehmoment ist die Brücke gebrochen
Benutzeravatar
Kürbis
Beiträge: 123
Registriert: 05.12.2009 21:43
Wohnort: Herzogenrath

Beitrag von Kürbis »

Super Gedanke
MfG Kürbis :mrgreen: :flehann: :flehann:
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Benutzeravatar
mathiegi
gold-member
gold-member
Beiträge: 2418
Registriert: 07.03.2010 23:37
Wohnort: Baar (ZG) Schweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von mathiegi »

Zu geil geworden!!!!
Will auch!
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

DIE SEGWAY SCHRAUBER
https://www.facebook.com/groups/DieSegwaySchrauber/
www.youtube.com/user/mathiegi/
Segway? Ich steh drauf!
X19fred
Beiträge: 62
Registriert: 18.07.2011 00:03
Wohnort: Österreich, Gerasdorf bei Wien

Beitrag von X19fred »

Hallo Chrigel,

Super Idee!!! :flehann: :flehann: :flehann: :flehann:

Leider wird das geschweißte Eisen weich und durch den Schnitt in der Gewindestange entsteht eine Sollbruchstelle.
Die schönste Lösung wäre ein geschmiedeter Flachbolzen. ... ist aber kaum zu einem vernünftigen Preis machbar. :|

Am einfachsten wäre es auf eine durchgehende Gewindestange den Rundstahl als Sperre aufzuschweissen und das umgedreht einzubauen. Der Drehknauf wäre dann etwas aus der Mitte. Ob dann durch die weiter nach außen versetzte Schraube noch ausreichende Klemmwirkung vorhanden ist müsste man ausprobieren. Aber es gibt keine Brücke mehr, die die Kraft umlenken muss.

Eine andere Lösung könnte sein, alles so wie bei deinem ersten Versuch zu machen, nur die Gewindestange und den Rundstahl auf 8mm zu vergrößern, oder nur den Rundstahl. Im Bereich des Schlitz muss dann eventuell angepasst werden, aber nur den Teil, der "sperrt". Der stärkere parallele Rundstahl müsste darüber Platz haben und eine stabilere Brücke bilden.
Wie breit ist eigentlich der Schlitz in der Fahne? :-??
angenehmes schweben wünscht
Alfred
Benutzeravatar
Florin
Beiträge: 21
Registriert: 03.12.2011 08:09
Kontaktdaten:

Beitrag von Florin »

Hi Chrigel,

My compliments for solving a problem (removing and placing the leansteer) in such a practical way. The videos shows how you removed and mount the leansteer in 38 seconds, really impressive.

I only have to admit that I'm very sensitive for the cosmetic part of modifications as well. So my question is, would it be possible to replace the 2 big plastic nobs by something smaller and prettier looking solution?

Keep up the good work,
Kind regards,

Florin


Get yourself found, register yourself on segwaypages.tel
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Wichtig:
der Prototyp hat den Belastungstest NICHT bestanden :-( :-( Bei 10 Nm Anzugsdrehmoment ist die Brücke gebrochen !


Segway verlangt 11 Nm und da ist wohl noch Reseve eingeplant :oops:

@ Alfred
ich werde Deine Vorschläge dankend berücksichtigen. Habe mal auf 8mm für die Brücke aufgebohrt.
Die Aussparung in der Fahne ist übrigens 6,5mm breit.
Eine dezentrale Spannung finde ich problematisch für die Klemmung, aber wer weiss, vielleicht doch besser. :-??

@ Florin
Both Plastic Knobs are optinal: The big one for Toolless release, the small one to keep the parts inside the leansteer :|

Grüsse vom Chrigel
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Auf den Spuren des Versagens :-(

Meine Enttäuschung war gross, aber nicht unerwartet.

Ihr dürft meine nachfolgende Fehler-Auflistung schadenfreudig als Ausredeversuch einordnen, aber hilfreicher wären anregende Tipps wie jene von Alfred.
Ich freue mich über Vorschläge.

Segway-Vorgaben:
- Segway gibt für den "Wedges & Bolt - Kit" ein Anzugsdrehmoment von 11 Nm vor.
- Dabei wird eine nicht geschmierte M6-Inbusschraube verwendet. Im Wedge ein überlanges Gewinde in (vermutl.) Zinkguss oder Messing (dort Selbstschmierung)
- Im Maschinenbau ist für eine M6-Schraube in Klasse 8.8 ein Anzugsdrehmoment von 9.6Nm, für Klasse 10.9 14Nm vorgesehen
- Inbusschrauben haben eine vergleichsweise kleine Kopf-Auflagefläche. Wie sich Reibfläche bzgl. Drehmoment und Zugkraft verhalten, weiss ich nicht.

Segway-Sicherheit:
Das "Wedges & Bolt-Kit" ist absolut sicherheitsrelevant!
Falls sich die Original-Schraube lockert, fällt sie noch keineswegs gleich ab! Dafür sogrt genau diese (lästige) Fahne und Sperrung an der Aufnahme.
Zuerst werden sich die Wedges lösen und trotzdem eine Lenkung und besonders eine BREMSUNG in noch beinahe sicherer Art ermöglichen.
Für den Fahrer ist diese Fehlfunktion sofort am immensen Lenkungsspiel erkennbar und er wird, ähnlich wie bei einer Software-Notabschaltung, sofort anhalten, bevor der Leansteer abfällt.
Ein BRUCH dieser Schraube ist also absolut untolerierbar!!

Meine konstruktiven Mängel:
Am offensichtlichsten ist selbstverständlich die zerschnittene Gewindestange und darum die viel zu mutigen Umlenkungen der ohnehin strapazierten Zugkräfte!
Wie Alfred richtig vorausgesagt hat, ist die Bücke genau an der "Sollbruchstelle", nämlich am herausgeschliffenen Fenster, gebrochen.
Eine überlegte Alternative wäre sicherlich, die Zugkräfte auf die obere Querstange zu übergeben und die untere nur als Sperre zu benutzen. Dabei würden aber die Spannkräfte auch dezentral auf die Wedges und ihre Klemmung an der Aufnahme wirken. Die Gefahr eines fatalen Schraubenbruchs wäre allenfalls geringer, aber die Klemmkraft der Wedges an der Aufnahme sicher auch. Je nach Spiel der Wedges würden auch Biegekräfte und Reibverluste in der Führung wirken und die Klemmung vermindern.


Meine Mängel in der Ausführung:

Als Brücke habe ich die Kolbenstange einer Luftfeder (Lift-O-Mat) verwendet, wie sie bei Motorhauben- oder Kofferraum-Deckelstützen eingesetzt wird. Die ist zwar formstabil, aber könnte entsprechend spröde sein. (ist sie evtl. aus Silberstahl??)
Als Gewindestange habe ich eine "rostfreie" eingesetzt, deren Festigkeitsklasse ich nicht genau kenne.
Die Materialwahl wird aber beinahe unberechenbar, weil ich daran herumgeschweisst habe!!!!
Die unkontrollierten Wärmeauswirkungen sind wohl der Tod jeder zuverlässigen Festigkeits-Aussage.
Meine laienhafte Verbindungsschweissung von Gewinde und Brücke habe ich ich bis an den Rand der "Soll"-Bruchstelle geführt: sicher auch ein Fehler!

Ein Traum wäre tatsächlich ein geschmiedetes Verbindungsteil, in welchem die Materialfasern nicht zerschnitten, sondern um die Problemstelle herumgeschmiedet werden. Dazu gehörte dann aber evtl. auch ein gerolltes statt geschnittenes Gewinde, um die hohen Zugkräfte übertragen zu können.
Besonders gerne erinnere ich mich dabei an die Stadtführung in STEYR am vergangenen "MAMS 2012; Me and my Segway; 7th Edidion"!!!
Dort wurde von den legendären und berühmten Waffenschmieden aus alter Zeit geschwärmt. Heute baut BMW dort u.A. Kurbelwellen für Dieselmotoren.
Die "Problemstellung der umgelenkten Kräfte" ist also ähnlich wie bei Kurbelwellen; ich will darum zurück nach STEYR! (nicht nur, um Fachwissen einzuholen, sondern um Freunde wiederzusehen)

Alternativen:

Nach meinem voreilig publizierten Fehlversuch hoffe ich auf Mithelfer in LINUX-Manier.
Wer Verbesserungen vorschlagen und/oder ausprobieren kann, soll dies tun!
Wer verkaufsfertige und sichere Lösungen verkaufen will, soll dies unbedingt tun!

Alternative 2:

Wir Warten auf "Segway Generation 3" Da werden diese Probleme sowieso hinfällig........

Grüsse vom Chrigel
Benutzeravatar
Roberto
gold-member
gold-member
Beiträge: 540
Registriert: 04.06.2010 20:18
Wohnort: Österreich/Steiermark/Graz
Kontaktdaten:

Beitrag von Roberto »

Hallo Chrigel

Zu dem Schmiedeteil : ist mir gestern etwas über den Weg gelaufen... :D

Würde sicher halten :oops:

Anderer Denkansatz:
Ich stelle mir die Frage, ob man die Nase aus Allu wirklich braucht.?!
Das würde viele Probleme beseitigen.
Ich hatte vor kurzem einen Segway X2, da war keine Schraube mehr in den Keilen... und der L enker ging
trotzdem nicht mehr runter :| (auch mit Gewalt)
Die Keile haben sich so festgefressen, dass sie sogar ohne Schraube hielten. :shock1:
Ich denke, ohne Nase würde man auch frühegnug merken, dass der Lenker nicht mehr hält und dann absteigen!

l.G. Roberto
www.pukshofer.com
https://www.facebook.com/Pukshofer
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

@ Roberto:
wenn der Leansteer aber regelmässig de- und montiert werden muss, haben die Keile keine Zeit zum Festfressen ;-) .
Ausserdem will ich Änderungen am Segway unbedingt vermeiden.

Ein anderer Ansatz:
Der Zugbolzen wird erhalten. Das Langloch in den Wedges jeweils auch. Dazu wird aber ein Zentrierzapfen so auf der Zugstange angebracht, dass er sie im gespannten Zustand im Zentrum hält.
Zentrierzapfen.jpg
Leider würde das Handling wesentlich mühsamer :gngngn:

Grüsse vom Chrigel
Benutzeravatar
Froschkoenig
Beiträge: 137
Registriert: 28.06.2010 13:36
Wohnort: 64807 Dieburg

Beitrag von Froschkoenig »

Ich glaube, dass das zum verkanten neigt und Du dann noch mehr Probleme hast.
FK
Unterwegs in Südhessen mit X2, BJ 2008
X19fred
Beiträge: 62
Registriert: 18.07.2011 00:03
Wohnort: Österreich, Gerasdorf bei Wien

Beitrag von X19fred »

Hallo Chrigel,

dein erster Ansatz war so faszinierend einfach, :prima: dass wir diesen noch weiter verfolgen sollten.
War die gebrochene Zugstange schon mit einer 8mm Brücke versehen?

Wenn ja, dann lag es sicher nur an der Schweißstelle. Du hast zu viel Material aufgetragen, und es dann wieder wegschleifen müssen. :-|
Womit hast du geschweißt? Es sieht nach einem MIG Gerät (Schutzgas mit Drahtvorschub), ev. einem Fülldrahtgerät, aus. Oder hast du mit einem Schweißtrafo und Elektroden gebrizelt?

Ich werde mal versuchen eine 8mm Stange mit 2 einzelnen M6 Gewindestangen zu verschweißen, aber mit WIG+Argon. (Ich hab' nichts anderes!)
:idea: Zwei einzelne Gewindestangen deshalb, weil dann die Brücke nicht eingeschnitten werden muß. :idea:
Mal sehen ob ich eine schöne Hohlnaht hin bekomme...

Zu deinem anderen Ansatz:
Wenn ich es richtig verstehe wäre dann auf beiden Seiten so eine blaue Scheibe.
Auf einer Seite könnte sie mit einem M6 Gewinde versehen sein um gleich in der richtigen Position zu sein, und die andere Seite verschiebbar und mit dem Drehgriff verstellbar.

Problem: Wie bekommst du die verschiebbare Scheibe wieder heraus? Feder, oder mit dem Drehgriff verbinden?

:idea: Auf der fixen Seite könntest du vielleicht auch einen Drehgriff anbringen; dann kann man dort beim Zuschrauben gleich gegenhalten, und beim Zerlegen das Gewinde herausziehen bis die blaue Scheibe frei ist und die Gewindestange im Langloch verschoben werden kann. :idea:
angenehmes schweben wünscht
Alfred
hotelastoria.com
Beiträge: 527
Registriert: 26.07.2007 16:11
Wohnort: >Schweinfurt >Unterfranken >Bayern

Beitrag von hotelastoria.com »

Die Zentrierung könnte doch einfach mit der "scharzen Kunststoff"-Verschraubung erfolgen.

Einfach die Haltebolzen etwas einfräsen, dann sollte es doch "reinrutschen". Wenn man es löst, dann kann man doch im "Langloch" die Verschraubung anheben und den Leanstear abziehen.

Jedoch bräuchte man dazu 3 Hände oder man zieht den Lenker nur an den beiden Verschraubungen herunter.

Gruß

Klaus
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Nur ganz kurz @Alfred

Ich habe den zuoberst gezeigten 6mm-Bolzen + 6mm Gewindestange verschweisst und dem Belastungstest unterzogen. Die Paarung 8mm-Bolzen und 6mm-Gewindestange habe ich noch nicht ausprobiert.
Ja, ich schweisste mit einer MIG. Werde es beim nächsten mal aber vorsichtiger machen ;-) :oops: .

Die Variante mit den Zentrierscheiben war so eine Zwischenidee. Vom Handling her passt mir die Lösung aus den von Dir genannten Gründen auch nicht.
Aber es sieht einfach sicherer aus....
@ FK: .....ausser es verkantet!

Grüsse vom Chrigel
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

[quote="X19fred"] :idea: Zwei einzelne Gewindestangen deshalb, weil dann die Brücke nicht eingeschnitten werden muß. :idea: [quote="X19fred"]


Die Brücke wurde nicht eingeschnitten! sie hatte immer noch 6mm Durchmesser! sieht man nur nicht so genau.
Egal, jetzt versuche ich die 8mm-Brücke
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Zu "Plan B": "Zentrierkörper"

@ Klaus
Ja, genau so hatte ich es mir vorgestellt.
In den Wedges werden nicht nur Langlöcher angebracht, sondern auch zentrische Stufenbohrungen an den Aussenseiten der Wedges.
Die Zentrierkörper werden auf die Zug-Gewindestange aufgeschraubt, ("feste" Seite; wie Schraubenkopf), bzw. aufgeschoben, bewegliche Seite unter Handschraubenmutter.
Schraubt man die Handmutter los, soll(te) damit auch der bewegliche Zentrierkörper mit herauskommen. Schraubt man weiter los und schiebt die Zugstange nach der "festen" Seite, wird auch dort der Zentrierkörper aus dem "Wedge" gedrückt. Wenn beide Zentrierkörper frei sind, wird die nun ebenfalls freie Zugstange im Langloch samt Zentrierkörper nach oben gehoben, damit sie zum Abbau über die vordere Fahne gleiten kann.
Bei genügend Spiel sollten die Zentrierkörper leicht aus den jeweiligen "Wedges" rutschen. Die Zugstange könnte am Handknauf geführt werden, oder es führt sichtbar über den Leansteer ein Verbindungs(gurt?), womit man die linke und rechte Seite gleichzeitig nach oben ziehen kann und mit zwei Händen auskommt.
Schwieriger wird der Anbau der Lenkstange:
Wie beim Abbau wird die Zugstange über die Fahne gehievt. Aber die Wedges/Rundkeile sind wahrscheinlich in ihrer Führung so verdreht ausgerichtet, dass sich die Lenkstange nicht so ohne Weiteres aufsetzen lässt. (Klar; man könnte sie nach Abnahme des Emblems ausrichten und auseinanderschieben).....

Anderes Problem:
Auf meiner obigen Zeichnung haben die Zentrierkörper einen etwas grossen Durchmesser.
Damit sie in der Führung im Leansteer verbleiben können UND die Zugstange um mindestens 6,5mm angehoben werden kann, darf ihr Durchmesser 15mm nicht überschreiten, wenn ich richtig rechne :oops: :
- Führung: 28mm
- Fahne: 6,5mm
Falls das "Werkzeug", also der Handknauf auf der Mutter verbleibt und er damit ein Teil bildet, wird der Platz eng im Führungsrohr.

Hoffentlich wird "Plan B" nicht nötig.

Habe heute Abend "Plan A" mit einer Brücke aus 8mm verwirklicht und festgestellt, dass ich nach 28 Jahren und einigen Kilometern "Dünnblech-MIG-Schweissnaht" dringend einen Schweisskurs besuchen sollte :!: :!:
Ich brachte auf den kurzen Schweissnahtstrecken nicht GLEICHZEITIG "genügend Hitze", "genügend wenig Drahtvorschub" und "genügende Genauigkeit" unter einen Hut :oops: Da wäre WIG schon genau das richtige :-??

Grüsse vom Chrigel
(der morgen einen neuen Stresstest mit der Kombination 8mm-Brücke und 6mm Gewindestab durchführt)
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Zwischenbericht:

Ich habe eine 8mm-Brücke mit 0,8mm Abstand auf (Laienhaft mit MIG ohne Fülldraht; nur mit CO2-Schutzgas) eine 6mm Gewindestange geschweisst und den HANDversuch wiederholt.
Bei Handantrieb an der oben gezeigten Handmutter HIELT die neue 8mm-Brücke trotz der vielen Unterlegescheiben, welche das Drehmoment SEHR untersützend in Zugkraft auf das bescheidene Gewinde übertragen! Ich konnte mit aller Handkraft anziehen und ie Brücke brach nicht :dance1:

Die Vorgaben von Segway sind aber 11Nm auf die wahrscheinlich in Festigkeit 10.9 ausgeführte und NICHT UNTERBROCHENE Originalschraube!
Das werde ich nicht schaffen :gngngn:
Erst recht nicht mit meinen selbstgebastelten, reinen Versuchs-Wedges nur aus Aluminium und den sehr ungenauen Auflageflächen an der Aufnahme.

Heute hatte ich Besuch von einem Experten, der dieses "De- und Montieren" des Leansteer seit Jahren auch beruflich macht.
Er verglich das Handling mit seinen bestehenden Erfahrungen und war vom Prototypen einigermassen begeistert.

Er erklärte mir aber auch die korrekte Befestigung des Leansteer mit allen bisherigen Lösungen (!):

"Der Leansteer wird montiert, ausgerichtet und festgezogen. Danach wird er sehr stark nach rechts und links bewegt und weiter kontrolliert, dass er sich wiederum in der Mitte befindet ! (Das sagt auch "Segway" so: "Falls nicht, Vorgang wiederholen!!!!!") .
ERGÄNZEND vom erfahrenen Experten: TROTZDEM NOCHMAL SCHRAUBE NACHZIEHEN!!!

Weiter bemängelte der Experte aus "Usersicht" die Anzahl der benötigten Umdrehungen der Handmutter, um das "Fenster" freizugeben bzw. wieder zu schliessen.
Ich hatte eine Überschneidung vorgesehen, damit im gespannten Zustand der Sperrgewindebolzen im gegenüberliegenden Wedge Widerhalt findet und das Fenster beim Losschrauben erst spät eine Freigabe (oder eben im Schadenfall Abfallen des Leansteer) ermöglicht. Entsprechend lang ist die notwendige Loslösestrecke und die dafür nötige Umdrehungsanzahl an der M6-Handmutter.
(Ich könnte das Gewicht der Handmutter erhöhen, um sie bei Handbetrieb "in Schwung setzen" zu können, damit sie die Strecke selbst überwindet. Ich könnte auch die vorgesehene Überschneidung reduzieren und so das Fenster breiter machen)

Weiterer Mangel:
"Die Handmutter bietet zu wenig Griffigkeît!"

Ja, das kann ich nachvollziehen!
Aber immerhin kann damit auch keine ÜBERMÄSSIGE Handkraft und überlastendes Drehhmoment ausgeübt werden ;-)
Egal, das Problem muss gelöst werden!
Ich verwendete am Prototypen eine zufällig vorhandene Handmutter mit 6 mm Innengewide von einem Fahrradträger!
(Immerhin sieht sie doch noch einigermassen hübsch aus, auch wenn Florin das nicht so sieht :oops: :book2:)
Bei der Wahl gäbe es sicher tausend Verbesserungsmöglichkeiten!
Mehr Griffigkeit durch andere Grifform oder grösseren Durchmesser. Das Problem überlasse ich gerne den Designprofis.

Es bleibt dennoch weiterhin die Möglichkeit, das neue (und nicht zugelassene und nicht kaufbare Zubehörkit) auch versteckt mit einer normalen Inbus-Schraube und einer Normalen M6-Mutter aus benötigter Festigkeitsklasse zu befestigen. Dann natürlich nicht "toolless" und losgelöst im Kofferraum auch nicht "unverlierbar", aber dafür hübscher und "Unsichtbarer". :mrgreen:

Weitere Frage:

"Kompatibilität mit Seglock??"

Klare Antwort: SO NICHT (wirklich)!

Natürlich liesse sich der Feste Gewindeschraubenkopf wie beim Seglock durch ein Schloss vor Zugriff sichern. Aber was nützt es, wenn gegenüberliegend eine "Toolless-Release-Hand-Mutter" ins Auge des potentiellen Diebes starrt????? :P

Als Seglock-Nutzer bleibt man mit Original-Leansteer-Befestigung, original "Quick-Release-Klappmutter" und meiner Idee VÖLLIG im Regen stehen gelassen, SORRY: Nicht sicherheitsrelevant nutzbar!! (Das Original funktionert aber "original angrebracht" SUPER!!!)
Ich halte das Seglock sicher im Auge.............

Grüsse vom Chrigel
Benutzeravatar
mathiegi
gold-member
gold-member
Beiträge: 2418
Registriert: 07.03.2010 23:37
Wohnort: Baar (ZG) Schweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von mathiegi »

Hallo Chrigel

Ersatz Wedges zum umbauen sind bestellt.

Ich denke wir kriegen das schon stabil genug hin...
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

DIE SEGWAY SCHRAUBER
https://www.facebook.com/groups/DieSegwaySchrauber/
www.youtube.com/user/mathiegi/
Segway? Ich steh drauf!
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

DANKE!!!
Ich will nämlich die bestehenden nicht missbrauchen und hüte mich noch davor, bestehende ohne verfügbaren Ersatz zu bearbeiten: "KEINE Änderungen am Segway"!... solange irgendwie möglich !
Hexe
Beiträge: 522
Registriert: 15.10.2009 16:29

Beitrag von Hexe »

Falls ihr noch welche zum übern benötigt. Ich habe noch 2 Paar neue Wedges. Paar 20 Euro plus Versand.
landdertrolle
Beiträge: 3
Registriert: 07.09.2011 16:32

Beitrag von landdertrolle »

Hallo chrigelseg
würde das nicht auch so gehen :-??
Dateianhänge
Segway Schnellverschluss.jpg
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Hallo Landdertrolle

Danke für Deinen Vorschlag!
Die Idee mit dem Konus würde die Gefahr des Verkannten oder einer versehentlich exzentrischen Klemmung (zu weit oben) vermindern.
Nun müssten noch die Fragen rund um Sicherheit gecheckt werden:
1. der Konus übt eine Art Sprengwirkung auf die Wedges aus, welche durch das Langloch ohnehin geschwächt sind. Aber auch, wenn sie längs brechen würden, könnten sie nicht unerkant herausfallen oder das Langloch sofort für den Verbindungsbolzen freigeben.
2. Der konische Sitz in den Wedges ist unterbrochen durch die Langbohrung und könnte sich auf der festen Seite einfressen oder nach oben drücken und nicht mehr genügend zentrieren.
3. was passiert, wenn sich die Verbindung etwas lockert? Wichtig ist dann, dass sich die Wedges lösen und die Lenkstange für den Fahrer merkbar wackelt, ohne herauszufallen. Lenkbewegungen wären durch das Spiel nur sehr eingeschränkt noch möglich, aber (Not-)Bremsmanöver dennoch durchführbar. (Ähnlich Software-Notabschaltung).

Denkbar wäre eine Mischform von konischem und zylindrischem Zentrierkörper bzw. Sitz. Vielleicht auch ein Konuswinkel deutlich über 90°? :-??
Der Durchmesser aller Teile, welche auf der Verbindungsschraube und bei gelöstem Zustand innerhalb des Führungsrohres verbleiben, darf nicht grösser als 15mm sein. Sonst liesse sich die Verbindungsschraube nicht über die vordere Fahne hieven.

Vorerst bleibe ich beim nun geglückten Versuch mit dem "Fensterbolzen" aus 8 + 6mm, mit optionaler Herausfallsicherung/Einbauhilfe und optionalem Handrad.
Aber ich freue mich über Alternativen!

Grüsse vom Chrigel
ostfriesenmaik
Beiträge: 263
Registriert: 22.06.2011 09:21
Wohnort: Ostrhauderfehn und auf unserem Schiff

Beitrag von ostfriesenmaik »

Hallo chrigelseg!
Ich drück euch ganz fest die Daumen, weil ich doch immer den Lenker ab und anbauen muss, wenn ich mal ne Tour machen will......Das ist halt der Nachteil für mich da ich ja nicht einfach das Garagentor aufmachen und losfahrn kann.....

Zurück zum Thema: Ich hab es sooo satt gehabt diese Schraube immer in das Gewinde vom anderen Wedget zu fummeln........hab die schraube ein bischen angespitzt, jetzt flutscht die einfach rein.....auf der anderen seite hab ich eine Schlosschraube mit 10er Schlüsselweite reingedreht( Inkl. Konntermutter) zum gegenhalten, das geht ganz gut......
Hier war glaub ich auch die Frage nach dem ausrichten des Lenkers glaub ich :-?? ....Hab bei meinem eine Tasche dran,da sind aber nur gaaaanz wenige dinge drin: Ladekabel, Verlängerung,2te Verlängerung,Warnweste,Regenjacke,Mütze,Handschuhe,Seil,Fahradflickdose,Reservewerkzeug,Taschenlampe,Flasche Wasser.
Habe festgestellt das durch das Gewicht der Tasche das einstellen des Lenkers gar nicht so einfach ist.DieTasche ist jetzt an Kabelbindern am Lenker befestigt, und einfach abnehmbar, die Kabelbinder bleiben am Lenker.......

Achja: Wenn es gar nicht anders geht,wär ich bereit den Lenker zu verändern, um eine schnelle gute und SICHERE Befestigungslösung zu finden......

Liebe Grüsse und frohes Tüfteln :D
PS: Egal was ihr über die Schiffahrt wissen möchtet---Immer fragen!!!
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

@ Ostfriesenmaik

Du meintest wohl diesen Thread: http://www.segforum.de/viewtopic.php?f=3&t=3757
Leider habe ich keine taugliche Lösung. Der Platz innerhalb der Wedges ist für eine universell individuell einstellbare Lösung einfach zu klein; und am Segway will ich vorerst gar NICHTS abändern.
Ich kann nur empfehlen, den Lenkeroberteil samt Tasche während der Montage des Leansteer abzunehmen und danach wieder zu montieren. Alternativ kannst Du auch eine Kennzeichnung am richtigen Ort anbringen, um die Ausrichtung schon während der Montage zu erleichtern.
(Ein Filzstift-Strich versteckt unter dem Frontemblem oder von aussen sichtbar? Bei Schwarz eignet sich auch Tippex-Korrekturflüssigkeit).
Gerne hätte ich das Problem "Ausrichtung" in einem Aufwasch mit dem schnellen Schnellverschluss gelöst, aber nicht alle Schweizer sind Uhrmacher.

Grüsse vom Chrigel
ostfriesenmaik
Beiträge: 263
Registriert: 22.06.2011 09:21
Wohnort: Ostrhauderfehn und auf unserem Schiff

Beitrag von ostfriesenmaik »

Richtig den Tread meinte ich......

Das obere ende des Lenkers erstmal abnehmen :-o warum bin ich nicht drauf gekommen :-??
allerdings hab ich im Lenker die Batterien für die Lichtleiste.......aber die idee mit dem Kennzeichnen ist gut, das werd ich mal testen......


PS: Das nicht alle Schweizer Uhrmacher sind,weiß ich :D
aber du darfst dich nicht schlechter machen als du bist!!! Du hast schwer "was auf der Pfanne" und bist "auf Draht"......
Die Ideen von dir hauen nicht nur mich vom Hocker.......

Schleim modus aus hihihi :mrgreen:
PS: Egal was ihr über die Schiffahrt wissen möchtet---Immer fragen!!!
X19fred
Beiträge: 62
Registriert: 18.07.2011 00:03
Wohnort: Österreich, Gerasdorf bei Wien

Beitrag von X19fred »

Hallo,

beim brausen durch's Internet :tiptip: habe ich bei der Segway GEN 1 ein interessantes Detail entdeckt:

Wedges mit O-Ring:
Wedge_GEN1.jpg
Wedge_GEN1.jpg (7.11 KiB) 50329 mal betrachtet
:idea: Eine O-Ring Lösung wäre auch bei der GEN 2 eine Verbesserung.
Werden auf den GEN 2 Wedges O-Ringe ohne weitere Modifikationen angebracht, dann bleiben die Wedges verdrehungssicher im abgebauten Leansteer. Nur die Schraube bleibt der einzig lose Teil und kann nach abnehmen des Leansteer wieder eingedreht werden.

Nach dem Lösen der Schraube muss eventuell der Leansteer leicht nach Links und Rechts bewegt werden um die Wedges etwas auseinander zu bewegen.
Eine modifizierte Schraube mit Drehgriff, der original Tool less Release Verschluss, oder ähnliches wären eine weiter Vereinfachung der Handhabung.

Auch bei Chrigels Version 1 könnte man dadurch die Federn und deren Haltestifte weglassen, und bei der Version 2 ist das Problem des Verdrehens gelöst - es muss nur einmal ausgerichtet werden.


:?: Passen vielleicht die GEN 1 Wedges auch bei der Gen 2? auf dem Foto oben kann man die Größe nicht schätzen :?:
GEN 1 Teile sind vielleicht günstiger zu bekommen und auf GEN 2 modifizierbar.
:arrow: Vielleicht hat jemand beide Generationen und kann die Wedges mal vergleichen.... :lol: Roberto???

:?: Ich hab' da was von Messing Wedges gehört. Sind die von Segway oder nachgebaut. :?:
angenehmes schweben wünscht
Alfred
Benutzeravatar
chrigelseg
gold-member
gold-member
Beiträge: 933
Registriert: 18.11.2010 00:51

Beitrag von chrigelseg »

Hallo Alfred

Die O-Ringlösung finde ich gut!
Habe was ähnliches mal provisorisch ausprobiert mit etwas Isolierband um die Wedges.
Wie Du richtig sagst, muss zum Lösen der Keile am Leansteer gewackelt und gerüttelt werden.
Schwieriger wird der Einbau:
Speziell bei der O-Ring-Variante werden die Wedgs leicht schief in den Führungen hängen. Es wird also nicht so einfach sein, mit der Schraube die gegenüberliegende Gewindebohrung zu treffen.
Auf der Aussenseite des Gewinde-Wedges liesse sich eine Hilfsschraube um wenige Gänge eindrehen, um mit den Fingern von aussen den Wedge führen und ausrichten zu helfen. (Nur, falls bei gespannter Schraube noch genügend Gewindegänge frei sind :!: )
Eine andere Möglichkeit wäre, (änhlich wie bei meinem Projekt) einen Führungsdorn parallel zur Verbindungsschraube durch beide Wedges zu führen.
Diesmal nicht in einem Langloch, sondern in separarten Bohrungen. Ein Durchmesser von 4mm würde dafür ausreichen. Auf einer Seite könnte der Dorn eingeklebt werden, an der gegenüberliegenden Bohrung würde er frei gleiten können. So bleiben die Wedges nach Ausbau und Transport immer noch genügend ausgerichtet, um beim Eindrehen der Schraube die Gewindebohrung einfacher zu treffen.

Bei diesen Lösungen können alle ORIGINALEN Verbindungsschrauben verwendet werden!
- Seglock
- Schnellverschluss mit Kipphebel
- Inbusschraube original
Ausserdem ist von Aussen (fast) nichts sichtbar

Ebenfalls nichts sichtbar ist bei folgender Lösung:
Ein längerer Zugbolzen wird so angefertigt, dass am Gewindeanfang ein Führungsdorn übersteht, der einfacher in den Gewinde-Wedge gleitet und diesen ausrichtet.
Leider können nicht Originalzugbolzen entsprechend abgedreht werden, da sie zu kurz wären.

Grüsse vom Chrigel

WICHTIG:
:!: Die O-Ringe müssen so bemessen sein, dass die Spannkeile sich mit der Oberseite ganzflächig (Metall auf Metall) im Führungsrohr abstützen können :!:
Eine Spannung über die O-Ringe wäre trügerisch und eine Klemmung unvollständig fest!!
ostfriesenmaik
Beiträge: 263
Registriert: 22.06.2011 09:21
Wohnort: Ostrhauderfehn und auf unserem Schiff

Beitrag von ostfriesenmaik »

Gibt es schon wieder etwas neues zu diesem Thema zu berichten? ??
Ich hab meinen seg ja jetzt schon länger, deshalb ist es eigentlich kein Problem am Seg selbst etwas zu verändern um die Lenkstange ab und wieder an zu bauen....
PS: Egal was ihr über die Schiffahrt wissen möchtet---Immer fragen!!!
Antworten