Netzteil-/ Spannung i2

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Zelli
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Netzteil-/ Spannung i2

Beitrag von Zelli »

Servus zusammen! Ich hab die Antwort auf meine frage schon mal irgendwo gelesen aber finde es trotz Suche leider nicht mehr.

Wir wollen die Segs im Womo Kofferraum mitnehmen und Laden. Da ich nicht unnötig auf 230V Wandeln will meine frage: Was für eine Spannung gibt das interne Netzteil vom Segway aus? (will nicht extra dafür auf schrauben und rein gucken) und sind Netzteil und Ladegerät eine Einheit oder kann man bequem Sekundärseitig einspeisen? ( 12/24/48 V Liegen Standardmäßig im WoMo an). Kurze Info wäre nett. Grüße Zelli
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

muss zwingend ein Reinsinus-Inverter sein. Modifizierte Sinuswelle oder ein Trapezwechselrichter zerstören die internen Ladegeräte und die BMS in den Akkus!
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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Beitrag von Zelli »

Hallo mathiegi, dass ist zwar auch gut zu wissen, war aber nicht meine Frage ;)
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Beitrag von mathiegi »

2mal galvanisch isolierte 100V 0,6A strombegrenzt und 12V, über den BUS von den BMS in den Akkus gesteuert

Alles nicht so einfach...
Liebe Grüsse

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Beitrag von Zelli »

Also eine Einheit... hatte die Hoffnung auf ein klasschisches vorgeschaltetes 230v -> 12/24/36V...( aber eben nicht 100V! 🙈) Netzteil an das man sekundär einfach mit Gleichspannung ran kann( hätte einfach eine zusätzliche Buchse eingebaut )
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Beitrag von mathiegi »

dann hätten wir das schon lange gemacht...

Mit 2Stk. SL02 kann man aber mit 2A rund 3mal schneller laden. Die SL02 verfügen über die nötige Kommunikation mit den BMS in den Akkus:

hier im Zusammenhang mit ultraHiCAp Batterien verbaut:

Und ganz wichtig: Die SL02 reduzieren den Ladestrom gehen Schluss wieder auf 0,6A sonst werden die Balanacer auf den BMS hoffnungslos überlastet und der Akku geht auf Störung (rote Lade-LED)
Liebe Grüsse

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Beitrag von mathiegi »

hier ein paar Bilder der damaligen Experimente, mit den ultraHiCap Batterien ist dies aber alles überflüssig geworden...
Dateianhänge
277.JPG
IMG_0710 (2).JPG
125298542564 1773.JPG
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Beitrag von Zelli »

Auch Ultra Dooper Batterien wollen geladen werden;) Ich will einfach nur keine 230 V ....aber in dem Fall wird es wohl die einfachste Lösung sein das ganze mit auf unseren Victron Sinus zu verkabeln ...
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Beitrag von SegFenn »

Bilder folgen ...
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Beitrag von SegFenn »

Zelli hat geschrieben: 05.02.2020 12:49 Also eine Einheit... hatte die Hoffnung auf ein klasschisches vorgeschaltetes 230v -> 12/24/36V...( aber eben nicht 100V! 🙈) Netzteil an das man sekundär einfach mit Gleichspannung ran kann( hätte einfach eine zusätzliche Buchse eingebaut )
Das hatte ich bereits im Jahr 2009 gemacht und hier im Forum im Detail (zum Nachbau!) vorgestellt!

Und es werden keine 100 V benötigt! Ein China-Ladegerät für 50 $ mit 81 V Ladeschlußspannung reicht völlig aus! Oder mit zwei Ladegeräten den gesamten Segway in nur 2 Stunden aufladen (siehe Fotos) und noch am gleichen Tag weiterfahren...:dance1:

Dafür wird garantiert kein SL02 benötigt, dahinter steckt auch nur ein China-Gerät, das manipuliert wurde! Jedes Ladegerät aus China, welches für Lithiumzellen geeignet ist, lädt nach der CCCV-Ladekennlinie und senkt zum Ladeschluß hin den Ladestrom zwingend ab, damit auch das Balancieren verwirklicht werden kann...:dance1:

Fazit: Alles kein Hexenwerk und hier im Forum von mir seit fast 10 Jahren beschrieben & praktiziert!
Dateianhänge
Segway XT mit Expertenakku - P1070232.JPG
VERTRAULICH - Expertenakku - Prototyp.jpg
Setup mit Off-Board-Charger und Ladestrom 3,16A - P1070313.JPG
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Beitrag von SegFenn »

... zum Sachverhalt:
Zelli hat geschrieben: 05.02.2020 12:49 Also eine Einheit... hatte die Hoffnung auf ein klasschisches vorgeschaltetes 230v -> 12/24/36V...( aber eben nicht 100V! 🙈) Netzteil an das man sekundär einfach mit Gleichspannung ran kann( hätte einfach eine zusätzliche Buchse eingebaut )
mathiegi hat geschrieben: 05.02.2020 12:58dann hätten wir das schon lange gemacht...
Bemerkenswerte Antwort. Soll das bedeuten, weil IHR das nicht gemacht habt, geht es auch nicht? :-??

mathiegi hat geschrieben: 05.02.2020 12:58Die SL02 verfügen über die nötige Kommunikation mit den BMS in den Akkus
Die Berichte über das SL02 erstaunen mich immer wieder! Ich bin fast versucht so ein Teil aufzutreiben und mir technisch genau anzusehen. Fakt ist: Zum vollständigen und korrekten Aufladen eines Segway-Lithium-Akkus inkl. Balancieren (!) wird die Kommunikation NICHT benötigt - weder der I²C-Bus noch die Lade-Steuerleitungen sind dafür zwingend nötig! Das gilt für Serien- und Nachbau-Akkus.

Der TS hatte ausdrücklich nach einer Möglichkeit zum alternativen Aufladen seiner Segway-Akkus gesucht. Hier in hektischen Antwortpostings so zu tun, als könne das nur das SL02 weil dazu die Kommunikation zum Akku unbedingt unterstützt werden muss, ist in Bezug auf alternative Ladeverfahren irritierend wie falsch!

mathiegi hat geschrieben: 05.02.2020 12:58Und ganz wichtig: Die SL02 reduzieren den Ladestrom gehen Schluss wieder auf 0,6A sonst werden die Balanacer auf den BMS hoffnungslos überlastet und der Akku geht auf Störung (rote Lade-LED)
Ich bedauere es sehr, aber das ist völlig unmöglich!

Hier möchte ich obigen Schreiber mit Fakten gern aushelfen: Die Balancer-Widerstände haben jeweils 100 Ohm in der SMD-Bauform 1206, was einer zulässigen Verlustleistung von 250 mW entspricht. Selbst wenn jede Zelle auf 3,65 V balanciert werden würde - was regelmäßige Forenleser wissen und was eben NICHT geschieht, da das BMS jede Zelle nur bis 3,52 V lädt & balanciert - entspräche dies einer Verlustleistung von etwa 130 mW. Um - wie im zitierten Posting unnötig geschrieben steht - die Balancer-Widerstände HOFFNUNGSLOS zu ÜBERLASTEN, wären MINDESTENS 5,0 V an der Zelle nötig, der gesamte Akku hätte dann bereits unglaubliche 115 V ... selbst in der Schweiz wäre das wohl nicht machbar!

Weiterhin falsch im zitierten Posting ist, dass der Akku "deshalb auf Störung geht", also als Folge der "hoffnungslos überlasteten" Balancer-Widerstände. Wie ich ausgeführt habe, liegt die TATSÄCHLICHE Belastung der Widerstände beim vollen Balancieren bei rund 50 % der zulässigen max. Belastbarkeit! Ein Fehler wird generiert, weil die Balancer-Widerstände von den vom SL02 eingeprägten 0,6A-Ladestrom nur 0,1 A ableiten können - der Rest wird der Zelle aufgezwungen, ob die Zelle das will oder nicht! Folglich steigt an der Zelle die Ladeschlußspannung immer weiter an und ab einem bestimmten Wert geht das BMS auf Störung. Das hat mit überlasteten Widerständen NICHTS zu tun! Entweder werden die Widerstände im Wert verringert und in der Belastbarkeit vergrößert, oder das Ladegerät muß die Ladeschlußspannung absenken und / oder den Ladestrom reduzieren! Wenn das SL02 das nicht macht, liegt an diesem Gerät möglicherweise ein Mangel vor!

Diese seit Jahren hier kursierenden Halbwahrheiten rund um die Balancer-Widerstände sind deshalb ärgerlich, da ich davon ausgehe, dass langjährige Anwender des SL02 diese nicht unwichtigen Zusammenhänge kennen UND verstehen. Wenn die Anwender die Zusammenhänge nicht verstehen, sollte doch der Entwickler der nicht gerade preiswerten Geräte beispringen und diese Zusammenhänge erklären können; ja, ist das denn zuviel verlangt?
Ausgehend von obig zitierten Posting ist das mutmaßlich nicht der Fall. Ich erwähne das deshalb, da mir in von mir eröffneten Beiträgen in der Vergangenheit vorgeworfen wurde, meine Ladegeräte und meine vorgestellten Schnellladeverfahren würden nicht ausreichend balancieren - was messtechnisch nachweisbar tatsächlich nicht der Fall ist; damalige Schreiber waren im Unrecht! Nunmehr zeigt sich, dass Verfasser damaliger Kritik-Postings die wichtigen Zusammenhänge leider nicht mit der Sorgfalt erkennen und verstehen, wie ich das als Adressat der Postings erwarte!

Ich bitte abschließend um Verständnis, dass es für Mitlesende sicher schwer zu akzeptieren ist, wenn hier fehlerhafte Zusammenhänge gepostet werden. Technisch weniger erfahrene User sollten die Möglichkeit haben, die Vorgänge rund um den Akku umfassend zu verstehen. Wie ich ausgeführt habe, sind die von einigen SL02-Anwendern hier geposteten "gefühlten" Halbwahrheiten dabei tatsächlich NICHT hilfreich.
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Beitrag von Zelli »

Ihr habt irgendwie nicht verstanden worum es geht. Ich will kein neues oder anderes Ladegerät. Ich will auch nicht schneller laden oder länger fahren können. Ich will einfach nicht mit 230v irgendwas machen.wir sind im Wohnmobil teilweise Monate lang unterwegs.
Strom kommt über Solar und die Lichtmaschine.
Unser Wechselrichter ist gut ( und ja auch ein rein Sinus gerät) aber wir haben Bei betrieb zwangsläufig immer Wandler Verluste und Standby Verbrauch.

Daher wollte ich naiv wie ich bin ;) wie beim Samsung Tv einfach eine zweite Buchse schaffen. Der tv hat ein integriertes Netzteil , bei Landstrom also betrieb wie zuhause. Unterwegs gehe ich einfach hinters Netzteil und Speise direkt 24 Volt ( sekundär ) ein. Und eben genau das wollte ich sinngemäß beim Segway machen.
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Beitrag von Roberto »

Hallo Zelli
Es gibt keine einfache Lösung, um den Akku direkt zu laden.
Die "einfachste" Lösung ist die, mit einem Wechselrichter den AC für das Segway Ladegerät zu erzeugen und damit original den Akku über den Segway zu laden.

Der Segway braucht dazu ca. 120 Watt. (AC)
Also der Wechselrichter sollte dann ein bisschen mehr können..

l.G. Roberto
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mathiegi
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Beitrag von mathiegi »

Ich persönlich verwende diesen seit Jahren erfolgreich:
https://webshop.nedis.com/en-us/55808267/hq-pure300-12
Es gibt auch eine 24V Version.
Theoretisch kannst du auch einen 110/115V 50/60Hz Wechselrichter verwenden da der Segway auch damit läd.
Liebe Grüsse

mathiegi/der Segwayflüsterer

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